Ich bin enttäuscht
Julie ist vor 20 Jahren verschwunden. Die Familie ist über diesen Verlust nie hinweg gekommen. Als sich das Verschwinden jährt, wollen die Podcaster Liv und Phil den Fall wieder aufrollen und nehmen dazu Kontakt mit Julie's Vater Theo auf. Doch Theo hat fortschreitende Demenz. Es ist fraglich, ob er eine Hilfe sein kann.
Die Charaktere fand ich unterschiedlich gut dargestellt.
Theo's Demenz nimmt zwar viel Raum ein,
seine Aussetzer, Gedächtnislücken und Aggressionen sind gut beschrieben, aber ich konnte sein Leid nicht fühlen.
Sophia, die Schwester von Julie hat genug mit ihren eigenen Problemen zu tun und ist mit der Krankheit ihres Vaters total überfordert, den sie in seiner Wohnung alleine leben lässt.
Die Figur von Daniel war gut gelungen. Was verbirgt er in seinem Haus? Hat er etwas mit dem Verschwinden von Julie zu tun oder ist er wirklich nur aus Versehen in Verdacht geraten? Ich konnte seine Einsamkeit spüren und seine Wut verstehen.
Gut gefallen hat mir der Blick auf Podcasts allgemein und die damit verbundenen Belastungen für unfreiwillige Beteiligte, wenn damit unsensibel umgegangen wird.
Ich finde nicht, dass dieser Thriller an "Liebes Kind" herankommt. Er hatte seine Längen und konnte mich nicht fesseln. Spannend wurde es erst im letzten Drittel und das Ende hat mir dann auch gut gefallen.
Die Charaktere fand ich unterschiedlich gut dargestellt.
Theo's Demenz nimmt zwar viel Raum ein,
seine Aussetzer, Gedächtnislücken und Aggressionen sind gut beschrieben, aber ich konnte sein Leid nicht fühlen.
Sophia, die Schwester von Julie hat genug mit ihren eigenen Problemen zu tun und ist mit der Krankheit ihres Vaters total überfordert, den sie in seiner Wohnung alleine leben lässt.
Die Figur von Daniel war gut gelungen. Was verbirgt er in seinem Haus? Hat er etwas mit dem Verschwinden von Julie zu tun oder ist er wirklich nur aus Versehen in Verdacht geraten? Ich konnte seine Einsamkeit spüren und seine Wut verstehen.
Gut gefallen hat mir der Blick auf Podcasts allgemein und die damit verbundenen Belastungen für unfreiwillige Beteiligte, wenn damit unsensibel umgegangen wird.
Ich finde nicht, dass dieser Thriller an "Liebes Kind" herankommt. Er hatte seine Längen und konnte mich nicht fesseln. Spannend wurde es erst im letzten Drittel und das Ende hat mir dann auch gut gefallen.