Wo ist Julie?
Julie Novak ist vor 20 Jahren aus ihrem Elternhaus verschwunden. Eine Lösegeldforderung gab es zwar, aber die Übergabe fand nie statt. Ihr Vater war zu der Zeit ein erfolgreicher Herzchirurg, ihre Mutter ist mittlerweile tot. Julies zwei Jahre jüngere Schwester Sophia kümmert sich um ihren Vater, der mehr und mehr ins Vergessen abgleitet, er hat aber auch klare Momente. Noch kann er alleine leben in seiner kleinen Wohnung, das ehemalige, luxuriöse Familienanwesen jedoch kann er sich nicht mehr leisten.
Zwei Themen sind es, die hier im Vordergrund stehen. Zum einen ist es die Demenz des heute 74jährigen Theo Novak und dann ist es die Ungewissheit um das Schicksal der damals 16jährigen Julie. Hier kommen Liv und Phil ins Spiel, die beiden Podcaster mit ihrem erfolgreichen Kanal twocrime15, die den Fall wieder aufgreifen. Die Konkurrenz ist groß, sie brauchen Klicks, ihre Hörerquoten ermöglichen ihnen ein gutes Leben. Er hat ein Händchen dafür, interessante Cold Cases aufzuspüren, Liv übernimmt die Recherchearbeit. Sie sucht Theos Nähe und bald ist sie es, die ihn anspornt, mit ihr tief in die Vergangenheit einzutauchen. Dabei blitzt immer wieder ein Name auf…
„Himmelerdenblau“ wird aus mehreren Perspektiven erzählt, wobei in der ersten Hälfte des Buches Theos Demenz in einer Ausführlichkeit hervorsticht, die doch einiges an Durchhaltevermögen einfordert. Mit Liv und auch Phil, zwei ganz und gar unterschiedliche Charaktere, werfe ich einen Blick hinter die Kulissen der Podcast-Szene, die mitunter reißerisch daherkommt. Und da ist Daniel und dessen Leben, das viel preisgibt und doch Entscheidendes zurückhält. Er ist nicht einzuschätzen, auch kann ich eine andere, immer wiederkehrende Stimme nicht zuordnen, auch wenn ich zwischendurch meine, es doch zu können.
Romy Hausmann treibt nach dem zähen Anfang die Story voran. Und wie. Keiner ihrer Charaktere ist greifbar, die Grundstimmung durchgehend bedrückend, ja deprimierend. Sie fesselt auf ganzer Linie, führt in nie geahnte Abgründe, ihre raffiniert konstruierte Story und perfekt inszenierte Suche nach Julie ist ein Psychothriller vom Feinsten.
Zwei Themen sind es, die hier im Vordergrund stehen. Zum einen ist es die Demenz des heute 74jährigen Theo Novak und dann ist es die Ungewissheit um das Schicksal der damals 16jährigen Julie. Hier kommen Liv und Phil ins Spiel, die beiden Podcaster mit ihrem erfolgreichen Kanal twocrime15, die den Fall wieder aufgreifen. Die Konkurrenz ist groß, sie brauchen Klicks, ihre Hörerquoten ermöglichen ihnen ein gutes Leben. Er hat ein Händchen dafür, interessante Cold Cases aufzuspüren, Liv übernimmt die Recherchearbeit. Sie sucht Theos Nähe und bald ist sie es, die ihn anspornt, mit ihr tief in die Vergangenheit einzutauchen. Dabei blitzt immer wieder ein Name auf…
„Himmelerdenblau“ wird aus mehreren Perspektiven erzählt, wobei in der ersten Hälfte des Buches Theos Demenz in einer Ausführlichkeit hervorsticht, die doch einiges an Durchhaltevermögen einfordert. Mit Liv und auch Phil, zwei ganz und gar unterschiedliche Charaktere, werfe ich einen Blick hinter die Kulissen der Podcast-Szene, die mitunter reißerisch daherkommt. Und da ist Daniel und dessen Leben, das viel preisgibt und doch Entscheidendes zurückhält. Er ist nicht einzuschätzen, auch kann ich eine andere, immer wiederkehrende Stimme nicht zuordnen, auch wenn ich zwischendurch meine, es doch zu können.
Romy Hausmann treibt nach dem zähen Anfang die Story voran. Und wie. Keiner ihrer Charaktere ist greifbar, die Grundstimmung durchgehend bedrückend, ja deprimierend. Sie fesselt auf ganzer Linie, führt in nie geahnte Abgründe, ihre raffiniert konstruierte Story und perfekt inszenierte Suche nach Julie ist ein Psychothriller vom Feinsten.