Die Jury tagt noch.
Klappentext und Coverbild wecken absolut das Interesse, man ist gespannt, was in dem Buch drinsteckt. Aber die Leseprobe zieht sich hin, es ist mehr vom Bruder und seiner Familie die Rede, als von Harold. Man gewinnt den Eindruck, da zögert der Autor absichtlich die eigentliche Geschichte hinaus. Es ist dieses Prokrastinieren, das mich stutzig macht. Wird dann die Geschichte auch so unterbrochen werden und dadurch künstlich verlängert werden? Im 21. Jahrhundert sind langatmige Einleitungen wie zu Goethes Zeiten, zwei Jahrhunderte zuvor, nicht mehr zeitgemäß und wirken sogar abschreckend.