Die Rückkehr der Schokoladenkünstlerin

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enzian Avatar

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Acht Jahre sind vergangen, seitdem Vianne Rocher das kleine Dorf Lausquenet in Südfrankreich verlassen hat. Sie lebt nun mit ihren zwei Töchtern und ihrem Mann auf einem Hausboot in Paris. Die Freude an der Kreation neuer Schokoladensorten ist geblieben. Sie bereitet die süßen Köstlichkeiten in der engen Kombüse des Hausbootes zu. Manchmal hängt Vianne ihren Träumen nach und denkt an die Zeit in Lausquenet zurück. Plötzlich erreicht sie eine Nachricht aus dem kleinen Dorf. Ihre alte Freundin Armande ist verstorben und hat vor ihrem Tod einen Brief geschrieben. Vianne soll nach Lausquenet zurückkehren und sich um Armandes Haus und den alten Pfirsichbaum kümmern. Außerdem braucht das Dorf ihre Hilfe. Vianne begibt sich mit ihren Töchtern Anouk und Rosette nach Lausquenet. Der geheimnisvolle Wind des Ramadan, die duftenden Pfirsiche und ungewisse Erwartungen treiben sie dorthin zurück.

Joanne Harris knüpft mit "Himmlische Träume" an ihren Weltbestseller "Chocolat" an. Die Leseprobe vermittelt einen ersten Eindruck, dass es sich um ein Buch voller Gefühle handelt. Die geheime Sehnsucht, die Vianne erfüllt, wird spürbar. Die Leseprobe besticht durch ihre schöne sprachliche Gestaltung. Gleichzeitig ergeben sich viele Fragen. Wie konnte Armande vorhersehen, dass Lausqunet Viannes Hilfe benötigt? Was hat ihr alter Gegner, Priester Reynaud, damit zu tun? Ist er überhaupt noch ihr Feind? Allein das schön gestaltete Cover weckt Sehnsüchte und Lust, das Buch zu lesen. Ich denke, dass es sich um einen ebenso verführerischen Roman wie Chocolat handelt. Gerne würde ich Vianne auf ihrer Reise nach Lausqunet begleiten.