Himmlische Träume

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maxkolbe Avatar

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Es ist Sommer in Paris und das wird so bildhaft beschrieben, daß man sich das richtig vorstellen kann. Ich liebe diesen Schreibstil, schon alleine wie vom Wind erzählt wird. Zu Anfang erfahren wir von Vianne, daß sie jetzt auf einem Hausboot mit Roux und ihren zwei Töchtern Anouk und Rosette lebt. Sie macht weiterhin Pralinen, die aber momentan in der nur von Touristen bevölkerten Stadt leider keiner kauft. Sie macht sich Gedanken um ihre Älteste, die 15 Jahre alt ist und wünscht ihr ein besseres Leben, schönere Träume als sie sie hatte. Eines Tages bekommt sie einen Brief und wird voll aus ihrer Sommerlethargie gerissen. Er ist aus Lansquenet von einer verstorbenen Freundin, sozusagen aus ihrem früheren Leben.Diese Freundin lädt sie ein nach Lansquenet zurück zu kommen und es ist von der Pflege eines Gartens mit Pfirsichbaum zu lesen. Vianne, die ja nie so richtig seßhaft war, nuß nicht lange überlegen. Auch Anouk ist begeistert, ihre alten Freunde wiederzusehen. Nur Roux zieht nicht mit. Er will bleiben und meint, sie kämen ja bald zurück. Wenn er sich da mal nicht täuscht. So macht sich Vianne auf den Weg und hört immer stärker eine Stimme "Mach schnell, komm schnell". Im nächsten Kapitel erzählt der Pfarrer über das Lanquenet von heute, was auch wieder sehr malerisch und bildhaft geschrieben ist und auch originelle Charaktere scheint es zu geben. Ich liebe diesen Erzählstil, der einen sogar den Lavendel riechen läßt und würde sehr gern wissen, wie es mit Vianne und ihren Töchtern weitergeht und ob vielleicht Roux auch noch dazu kommt.