Schmelzende Schokolade

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allegra Avatar

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Die Leseprobe gibt Einblick in das Leben von Vianne. Sie ist mir ihrere Familie, ihrem Mann Roux und ihren Kindern Anouk und Rosette aus dem Dorf Lansquenet weggezogen und letztendlich in Paris gelandet. Die Familie wohnt auf einem Hausboot. Man erfährt, dass Vianne nicht ganz freiwillig aus Lansquenet weggezogen ist, wo sie eine Chocolaterie betrieb.

Anouk ist 15 und Rosette 8. Rosette scheint ein besonderes Kind zu sein, sie ist einerseits sehr intelligent, spricht aber nicht viel und ist von vielen Menschen schnell überfordert.

Im August ist Paris praktisch eine Geisterstadt. Die Hitze liegt über der Stadt und Vianne stellt Schokotrüffel her. Sie erhält einen Brief ihrer alten Freundin Armande. Armande ist längst gestorben und hat diesen Brief ihrem Enkel vererbt, der ihn erst an seinem 21. Geburtstag an Vianne weiterleiten durfte. Im Brief steht, dass Vianne nach Lansquenet zurück kehren solle. Obwohl Vianne sich geschworen hat, nie mehr dorthin zu gehen, beschließt sie dem Wunsch ihrer alten Freundin nach zu kommen und mit ihren Kindern die Reise anzutreten. Roux will nicht mitfahren, weil man ihm übel mitgespielt hat im Dorf.

In einer anderen Perspektive erfährt man wie der Pastor Caro das Dorf beschreibt. Er hofft, dass Vianne zurückkommt und befürchtet, dass sich das Dorf „vor einem Krieg“ befindet. In welche Richtung die befürchtete Unruhe geht, sagt er nicht.


Ich habe den Vorgängerband nicht gelesen, bin aber sehr neugierig, was für ein Geheimnis auf Vianne und ihre Kinder wartet. Die Leidenschaft der Schokoladenherstellung ist für mich wunderbar rüber gekommen und ich würde gerne mehr darüber lesen.

Vom Stil her gefällt mir sehr gut, dass die Fakten nicht einfach geliefert werden, sondern dass man die Informationen um die Familie so peu à peu erfährt.