Träume aus Schokolade

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Vianne ist aus Lansquenet nach Paris gezogen. Dort wohnt sie mit Mann und ihren beiden Töchtern auf einem Hausboot. In Lansquenet hat sie mit ihrer freundlichen und unkomplizierten Art neues Leben in den Ort gebracht. Mit ihrem Schokoladencafe hat sie zur Fastenzeit auch Unruhe gebracht. In Paris fühlt sich die Familie wohl, die große Tochter hat den kleinen Ort aber nicht vergessen. Die kleine Rosette ist ein besonderes Kind - die Großstadt ist für sie nicht das Richtige. Da erreicht Vianne ein Brief aus dem Totenreich. Armande bittet sie darin in den kleinen Ort zurückzukommen. Vianne soll sich um die Leute kümmern. Armande hat schon vorhergesehen, dass sich unter den Bewohnern Schwierigkeiten ergeben werden. Und nun ist Vianne gefragt, sie soll wieder Ruhe in den Ort bringen - ihre Schokoladenkreationen werden die Leute wieder zusammen bringen. Zusammen mit den Töchtern, vom Wind getragen, macht sie sich auf den Weg zurück nach Lansquenet.

Joanne Harris schreibt sehr ruhig. Die Gefühle und Gedanken der Hauptdarsteller kann der Leser gut nachvollziehen. Die Probleme um die Familie, die Kinder und deren weiterer Lebensweg sind gut dargestellt. Was ist in dem Ort geschehen? Wieso sind sich die Leute feindlich gesinnt und was hat der Pfarrer damit zu tun? Werden die Töchter dort ein Zuhause finden und wird es für länger sein? Ich freue mich mal auf ein ruhiges, fast poetisches Buch. Mit dem Datum über den Kapiteln kann der Leser die Zeit gut nachvollziehen. Das Cover mit dem Lavendel und den Zypressen passt sehr gut zum Inhalt.