Die Schatten der Furcht
Lai Wen ist ein Kind der 70er und hat damit die Zeit des Maoismus nicht mitbekommen, jedoch ist sie umgeben von Menschen, die in den Nachwehen der Zeit leben. Da ist ihr Vater, der inhaftiert war, ihre ungewöhnlich strenge Mutter, viele Nachbarn, die auch nicht ganz normal und unbescholten leben, schließlich die Großmutter, die - 1921 geboren - noch ihre Zehen gebrochen, ihre Füße eingebunden bekommen hat.
"Himmlischer Frieden" von Lai Wan stellt in den ersten Kapiteln die Zeit vor den Ereignissen am Tiananmen-Platz dar. Die Geschichte scheint autobiographisch, aber so genau weiß das der Lesende sicher nicht. Die Schatten der Furcht lasten weiter auf den Menschen, ihr Tun scheint immer noch ein Ergebnis der Zeit vorher zu sein.
Ich war selbst schon am Tiananmen-Platz und in vielen Teilen Chinas und fühle mich mit dem Roman sehr verbunden. Die 41 Seiten der Leseprobe sind geradezu dahingeflogen. Für mich ist dies genau das richtige Buch. Gern würde ich "Himmlischer Frieden" hier vorab lesen.
"Himmlischer Frieden" von Lai Wan stellt in den ersten Kapiteln die Zeit vor den Ereignissen am Tiananmen-Platz dar. Die Geschichte scheint autobiographisch, aber so genau weiß das der Lesende sicher nicht. Die Schatten der Furcht lasten weiter auf den Menschen, ihr Tun scheint immer noch ein Ergebnis der Zeit vorher zu sein.
Ich war selbst schon am Tiananmen-Platz und in vielen Teilen Chinas und fühle mich mit dem Roman sehr verbunden. Die 41 Seiten der Leseprobe sind geradezu dahingeflogen. Für mich ist dies genau das richtige Buch. Gern würde ich "Himmlischer Frieden" hier vorab lesen.