Erfrischend anders!

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Der Krimiautor und Kabarettist Jörg Maurer legt nach „Föhnlage“ mit „Hochsaison“ sein neuestes Werk um den Kommissar Jennerwein vor.

 

Obwohl „Föhnlage“ bereits mein Interesse geweckt hatte, ist es leider bisher dabei geblieben. Nach der Lektüre der aktuellen Leseprobe hatte ich die Erkenntnis, dass sich das schnellstmöglich ändern sollte. Maurer überzeugt mich in seinem neuen Krimi auf den ersten Seiten mit einem interessanten Plot, atmosphärischer Dichte und einem wunderbar satirischen Stil.

 

Ich kenne Garmisch-Partenkirchen, ich schaue gerne Skispringen, habe bereits eine Skihalle in Dubai gesehen - und dies alles verpackt Maurer in den ersten Kapiteln in eine humoristische Satire, die mich köstlich amüsiert hat. Aber auch dem Anspruch an kriminalistische Spannung wird Genüge getan und ich habe bisher noch keine Vermutung, in welche Richtung sich die ominösen Geschehnisse entwickeln werden. Ein schöner, die Neugier weckender Anfang!

 

Erwartet hatte ich bei einem neuen „Alpenkrimi“ eine typische „Bulle-von-Tölz“-Atmosphäre. Dies ist nicht negativ gemeint, da ich genau dieses Setting beispielsweise bei den Kluftinger-Krimis sehr zu schätzen weiß. Doch das heißt ja nicht, dass ich nur noch so etwas lesen möchte. Deshalb ging ich dementsprechend kritisch an die Leseprobe heran und bin recht überrascht, dass Maurer „den Alpenkrimi“ so erfrischend anders interpretiert.

 

Spannung, Spaß und Skispringen haben mich mit großer Freude den Textauszug lesen lassen und ich werde so schnell wie möglich Ausschau nach dem ersten Teil halten!