Hals und Beinbruch

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Ein psychopathisch veranlagter Täter mit enormen Geltungsbedürfnis nimmt Kontakt zu Kommissar Jennerwein auf, um ihn vor seinen zukünftigen Taten zu warnen.

Dabei drückt er sich nicht klar aus, was für ein Verbrechen er plant. Vielleicht könnte es ja mit dem Attentat auf Age Sorensen, einen dänischen Skispringer zu tun haben. Age verunfallte unter mysteriösen Umständen während des Neujahrsspringens quasi im Flug. Er überlebt, einem Wunder gleich, diesen Unfall und fristet sein Dasein schwer verletzt im Krankenhaus.

Dieser Skiunfall schlägt im Loisachtal große Wellen. Skispringen erfreut sich einer wachsenden Beliebtheit nicht nur bei den Einheimischen sondern auch bei  internationalen Berühmtheiten. Diese reisen mit samt ihren Bodygards an. Einer dieser Personenschützer ist Jusuf, der niemand geringeren als Kalim al-Hassid, arabischer Multimillionär mit Visionen von einer künstlichen Wintersportanlage mit integrierter Skischanze mitten in der Wüste hat, mit Leib und Leben schützt.

Als mitten im Getümmel der VIP-Lounge, in der sich nach dem Unfall die lokalen, nationalen und internationalen Größen aus Politik, Wirtschaft und Sport drängeln, ein bewaffneter Fremder Kalim nähert, erschießt Jusuf diesen kurzerhand unbemerkt von allen anderen mit Hilfe eines Schalldämpfers, glaubt er wenigstens…

 

 

 

Während der Leseprobe musste ich mit Entsetzen feststellen, das mir ein Kleinod unter den deutschen Krimiautoren entgangen ist. Ich habe selten einen so witzigen, teilweise zynischen und doch spannend und interessanten Krimi gelesen. Ich werde mir schnell den Vorgänger „Fönlage“ besorgen und hoffe, dass die Losfee mir hold ist, denn dieses Buch muss ich weiterlesen.