Weltklasseironie gepaart mit Bayerischem Sittenverfall...

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kassandra10 Avatar

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Ein unbekanntes Bekennerschreiben an den Kommissar, das Neujahrsspringen an der Olympiaschanze und aufgescheuchte VIP. Das alles zusammen ist Maurer.

 

Maurer hat es geschafft, meine Apathie gegenüber dem Wintersport ein wenig zu mildern.

Mit großer Ironie berichtet er von der Entstehung des Skispringens, dem typischen Leben in einem kleinen bayerischen Dorf und den daraus entstehenden Sitten und der irrsinnig vielen VIPS, die auf solchen „Schmarrn“ stehen.

 

Während der Däne nicht wie gewohnt, mit den Skiern zuerst landet, erblickt der Leibwächter des al-Hassid, der in Dubai die größte Schanze der Welt bauen will, einen seltsamen Herrn mit Skianorak in Vipzelt der Viplounge. Gerade als sich Jack Rogge und Herr al-Hassid die Hände schütteln, erblickt der Leibwächter eine Waffe und schießt kurzerhand auf den betreffenden Mann. Der Schuss wird dank Schalldämpfer überhört, jedoch als sich die Aufregung wegen des Springersturzes gelegt hat, muss er feststellen, das nirgendwo ein Toter liegt und auch nirgens Blut zu finden ist.

 

Wer ist der „Angeschossene“ und wer ist der unbekannte Briefeschreiber?

 

Erstklassig, wie ausgezeichnet Maurer diese ganze High-Society beschreibt und dabei keineswegs übertreibt und dabei den Anschluss an einen Krimi nicht verliert.

 
Spitze!!!

Tina