Jazz oder Axt

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fraupfeffertopf Avatar

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Ich finde es sehr originell und spannend, eine Story, inspiriert von den Axtmorden zwischen 1918 und 1919 in New Orleans, aufzubauen. Gleichsam anziehend ist das schlichte Cover, welches etwas spooky, aber auch verspielt wirkt. Passend zur Vorgehensweise des Mörders, welcher Tarotkarten bei seinen Opfern hinterlässt und mit seinen Verfolgern ein Spielchen spielt. Ich bin gespannt, wie sich die Fiktion um den geheimnisvollen Serienkiller spannen wird - und ob dieser, anders als in der wahren Begebenheit, gefasst wird.
Der Schreibstil des Autors zeichnet ein authentisches Bild dieser Zeit. Die dabei recht sachlich gehaltene Erzählweise schaffte es mich zu packen und eine gewisse Spannung von Beginn an zu setzen. Abschriften des Originalbriefs des Axtmörders erinnern die Leser zuweilen daran, dass ein Mörder tatsächlich zu jenen Zeiten sein Unwesen trieb, deren Inhalt mir ein Frösteln bescherte. Dass eine Karte von New Orleans beigefügt sein soll, stellt einen spannenden Zusatz dar. Auf diese Weise können die Leser tiefer in das Geschehen eintauchen.
Ein Genre ganz nach meinem Geschmack, dessen Story ich gerne folgen würde.