unheimlich

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
elohym78 Avatar

Von

Lebendiges, musikalisches, vor Leben sprühendes New Orleans...
Wenn da nicht die Axtmorde wären, die die Stadt in einem Klammergriff aus Angst und Schrecken gefangen hielten. Keiner scheint mehr sicher: Jung, Alt, Kind, Mann, Frau.. allen wird der Kopf gespalten. Detective Lieutenant Michael Talbot übernimmt die Ermittlungen und steht vor einem Rätsel, denn die Räume sind stets von innen verschlossen.

Ray Celestin schlug mich sofort in seinen Bann. Die Geschichte mit dem Axtmörder in New Orleans, der fordert, dass in der Nacht Jazz gespielt wird und jeder der nicht tanzt, ermordet wird, ist zwar nicht neu und mehrfach verfilmt worden, aber ich bin sehr gespannt, wie der Autor dies in seinem Buch umsetzt. Ich habe die Fernsehbilder vor Augen und kann mich deswegen besonders gut in die Örtlichkeiten hineinversetzen und an dem namenlosen Grauen ergötzen, das der Autor heraufbeschwört.

Die bisher vorgestellten Charaktere gefielen mir gut und ließen mich gedanklich vorpreschen, wie sie wohl zueinander gehören könnten. Die junge Schwarze Ida, die eigentlich mehr wie eine Weiße aussieht, der leicht angestaubte Reporter John Riley, der stets auf der Suche nach der Story seines Lebens ins und Detective Lieutenant Michael Talbot, der mit einem enorm wachen Geist aufwartet. Ganz zu schweigen von seinem ehemaligen Vorgesetzten Luca D’Andrea, der gerade wegen nicht genannter Verfehlungen aus dem Gefängnis entlassen wurde.
Alles eine wahnsinnig interessante und spannende Mischung, die ich sehr gerne ergründen würde!