Ein Mord in Florenz

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stefanie w. Avatar

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Meine Meinung

Höllenkind von Veit Etzold ist der achte Teil der Clara Vidalis Reihe.

Clara, die Hauptprotagonisten in diesem Buch, wurde aufgrund eines vorangegangenen Falles suspendiert und gönnt sich mit Ihrer Freundin Urlaub in Florenz. Dort überschlagen sich die Ereignisse. Bei einer Hochzeit in der sixtinischen Kapelle bricht die Braut zusammen. Blutüberströmt haucht sie dort ihr Leben aus. Und Clara wird gebeten zu helfen, da man ihre Kenntnisse bereits durch einen früheren Fall schon kennt.

Auch Claras Mann McDeath folgt ihr später im Verlauf des Buches nach Rom und beteiligt sich bei der Suche nach wem Warum und dem Mörder.

An sich mochte ich die Geschichte sehr gern und ich fand sie auch sehr flüssig und leicht geschrieben. Im Buch selbst finden sich so mancher Hinweis zu anderen Teilen der Vidalis Reihe. Was ich an sich nicht schlimm fand, da ich sowas, wenn ich möchte auch einfach überlesen kann. Für mich persönlich fand ich die Fußnoten sehr gut, denn so kann ich schauen welche genannten Aspekte mir besonders gefallen haben und kann das Buch dann entsprechen kaufen.

Was ich jedoch weniger gut fand, waren die wirklich teils langen Informationen zu Gebäuden in Florenz, Religion und Kunst. Das hatte für mich eher den Anschein, als ob man einfach ein paar mehr Seiten füllen möchte. Ich fand auch nicht, dass diese Infos besonders hilfreich waren, um den Fall zu lösen. Bedingt auf jedenfalls, aber nicht Fülle der Informationen.

Was ich auch noch mochte, waren auch die bekannten Orte in Berlin. Im Kopf ergibt das einfach ein echt tolles Bild, wenn Orte, die man kennt in einer Geschichte auftauchen.

Höllenkind erschien mit 368 Seiten am 01.04.2021 im Knaur Taschenbuch Verlag.

Weitere Teile der Clara Vidalis Reihe sind:

1. Final Cut
2. Seelenangst
3. Todeswächter
4. Der Totenzeichner
5. Tränenbringer
6. Schmerzmacher
7. Blutgott
8. Höllenkind

Fazit
Ein Thriller, der eine gute Grundidee hat, mir jedoch mit zu vielen Nebeninformationen gespickt ist.
Zu lesen lohnt es sich dennoch.