Höllenkind – Mord im Vatikan

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stefan_c Avatar

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Das Cover des neuen Thrillers Höllenkind beschränkt sich auf die Farben Grau, rot und schwarz. Ein blutrotes Kreuz auf einem Kleid/Gewand, überschrieben mit dem Titel des Buches dominiert.

Im Vatikan steht die Hochzeit von Aurelia Sforza und Vicente Visconti an. Beide Familien haben ihren Ursprung in alten Adelsfamilien und dementsprechend Einfluss. Die Hochzeit findet in der Sixtinischen Kapelle, in der sonst Päpste gewählt werden statt und ist das Ereignis des Jahres. Kardinal Julio Valera, Präfekt der Glaubenskongregation, soll die Zeremonie durchführen. Als Paolo Vicente seine Stieftochter zum Alter begleitet, wird die Zeremonie jäh unterbrochen. Aurelia bricht blutüberströmt zusammen.
In Berlin steht die Polizei mit ihrer Hauptkommissarin Clara Vidalis, ihrem Chef Winterfeld und anderen Ermittlern des Falles „Blutgott“ unter heftigster Kritik. Der Fall „Blutgott“ konnte nicht geklärt werden und hat zudem ein junges Undercover eingesetztes Mädchen dazu verleitet den „Blutgott“ zu unterstützen und mit ihm weitere Taten zu begehen. Es wird erwartet, dass Clara und ihr Chef zumindest suspendiert werden
Daher macht Clara mit ihrer Schwester Urlaub in Florenz und da sie sich über Ländergrenzen hinweg einen Namen gemacht hat, in den Fall mit einbezogen.

Fazit:
Veit Etzold schafft es von Beginn an Spannung aufzubauen und Leser zu fesseln. Sein Schreibstil ist gewohnt klar und leicht zu lesen. Details werden ausführlich beschrieben und man kann sich gut in Szenen, Begebenheiten und den Protagonisten hineinversetzen. Im Vergleich zu Blutgott ist der Thriller raffinierter aufgebaut. Auch der Bezug zu Dantes „Göttlicher Komödie“, die verschiedenen Orte tragen zu einem spannenden Thriller bei.