Schwierig

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annaquas Avatar

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Der Roman "Höllenkind" von Veit Etzold ist mein erster Roman des Autors gewesen. Daher habe ich auch nicht die anderen Bücher aus der Reihe gelesen. Doch das war im gesamten nicht störend, wie es oftmals bei anderen Buchreihen ist. Andeutungen auf vergangene Romane wurden sinnvoll durch eine kurze Erklärung gelöst. Der Schreibstil von Etzold gefällt mir sehr gut. Er war leicht zu lesen und es wurden durch gelungene Beschreibungen tolle Eindrücke im Kopf geschaffen.
Dennoch hat mich der Roman nicht umgehauen. Es wirkte doch sehr nach "Inferno" von Dan Brown, welches ich erst kurz zuvor gelesen habe. Ob diese Parallele gewollt oder ungewollt ist – ein wenig verwundert ist man dann doch. Nur leider fehlte dann hier noch ein wenig die Qualität, um an den Klassiker von Dan Brown heranzukommen. Auch bin ich bei einigen Szenen stutzig geworden, wo mir einfach die Glaubwürdigkeit fehlte. Manches erschien mir gar unlogisch, was mich gedanklich sehr aus der Geschichte herausreißt.
Eigentlich freue ich mich immer sehr, Bücher aus einer Reihe zu lesen. Wenn mir das Buch gefällt, kann ich noch weiter in die Welt der Protagonisten eintauchen. Jetzt bin ich mir allerdings nicht so sicher, ob ich mir die weiteren Bücher der Reihe anschauen werde.