Zu Konstruiert!

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Der Einstieg mit dem spektakulären Tod der Braut einer Hochzeitsfeier in der Sixtinische Kapelle weckt die Lust zum Weiterlesen. Aber bevor die eigentliche Ermittlung beginnt, wird in zahllosen Rückblenden auf frühere Romane/Fälle der Vermittlerin Clara Vidalis verwiesen. Da dies der erste Roman von Veit Etzold war, den ich gelesen habe, fand ich diese Bezugnahmen eher ermüdend.
Auch im weiteren Verlauf des Romans wiederholt sich dieses Stilmittel immer wieder.
Die eigentliche Geschichte mit mehreren Mordfällen im Familienkreis einer alten italienischen Adelsfamilie ist sehr konstruiert und trotzdem vorhersehbar. Bereits nach einigen Seiten, wird klar, wer hinter den Taten steckt und auch die Gründe dafür sind leicht zu erraten.
Der eigentliche Täter entkommt zum Schluss, so dass in einem eventuellen weiteren Roman auch diese Handlung noch weitergesponnen werden kann.