Eine schöne Geschichte
Das Buchcover gefällt mir sehr gut mit den farblich schönen Naturbild von den Bergen und dem kleinen Dorf sowie der hübschen Hebamme Marie, die so liebevoll das Neugeborene anschaut. Der Schreibstil ist angenehm und anschaulich. Marie ist ein Findelkind, erhält die Chance in München den Beruf Hebamme zu erlernen und ist in diesem Lehrgang die Beste. Ihre Ziehmutter Gertie wäre bestimmt sehr stolz auf Marie. Man erfährt viel über den Beruf Hebamme, die schöne Seite, wenn ein kleiner Mensch das Licht der Welt erblickt, gesund ist und die damit verbundene Freude, aber auch die nicht so schöne Seite, wenn ein Baby geboren wird und stirbt oder die Mutter stirbt. Mit dieser Trauer muss man lernen Leben zu können. So eine Hebamme hat keine geregelte Arbeitszeit, denn wenn ein Baby auf die Welt will, da muss sie zur Stelle sein. Es werden viele schöne Geschichten von Neugeboren und ihren Familien interessant beschrieben und man erfährt, wie es Marie als Findelkind ergeht, wie sie um Anerkennung kämpft. Durch ihren Freund Max, die wie Brüderchen und Schwesterchen aufwachsen sind, kehrt sie wieder in ihre Heimat Brannenburg zurück, wohnt in einen kleinen Zuhäusl mit ihrer Haushälterin Burgi, die sich sehr gut ergänzen. Durch die Rückkehr in die Heimat, wurde Maries Leben nicht einfacher. Ich kann das Buch weiterempfehlen, es liest sich sehr gut und ich freue mich schon darauf, wie es mit der Hebamme Marie weiter geht.