Gelungener Auftakt
Das Cover des Buches fand ich sehr passend zum Titel, da es eine junge Frau zeigt die ein neugeborenes Kind im Arm hat und ansieht. Es war für ich das erste Buch der im Taunus lebenden Autorin Linde Winterberg, die eigentlich Nicole Steyer heißt und anderen Leser vielleicht schon durch eines ihrer vorherigen Bücher wie zb. die Verlorene Schwester bekannt ist. Angesprochen hat mich auch das es sich hier um den ersten Teil einer mehrteiligen Reihe handelt und man somit am Beginn einsteigen kann und sich auf die weiteren Bände freuen kann da diese erst in den nächsten Jahren erscheinen sollen. Der Schreibstil hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen. er ist sehr bildlich und herzlich so das man sofort in die Geschichte um Maria und ihr Schicksal eintaucht. Maria steht hier vermutlich als Sinnbild für viele junge Frauen die es zu dieser Zeit nicht einfach hatten Anerkennung für ihre Arbeit mit neuen medizinischen Erkenntnissen und Techniken in einer eingeschworenen Gemeinde zu erlangen. Zu Anfang dachte ich erst einmal oh doch ein wenig viel geballtes Kinder bekommen und die Dorfleute von damals müssen ja wirklich am Laufband Schwanger gewesen sein, aber je weiter man liest, je spannender wird die Geschichte drum herum. Alles in allem ein sehr schöner Auftakt und ich freue mich schon auf den zweiten Teil.