Moderne Dorfhebamme
Das Cover gefällt mir, ich finde es passend zum Buch. Obwohl es in gedeckten Farben gehalten ist, wäre es mir in der Buchhandlung bestimmt aufgefallen.
Den Roman fand ich sehr gut, mir hat der Schreibstil auch gut gefallen.
Das Buch handelt von einer jungen Hebamme, die gerade ihre Ausbildung abgeschlossen hat und in ihren Heimatort zurückkehrt, um dort die alte Dorfhebamme zu werden.
Viele der älteren Frauen, die schon mehrere Kinder bekommen haben, stehen ihr skeptisch gegenüber. Einerseits, weil sie ein Bankert ist, andererseits weil sie die neuen Hygieneregeln streng beachtet und somit auch keine Kinder im Mutterleib mehr nottaufen will.
Ihre Vorgängerin will ihren Platz jedoch nicht räumen und hält auch von den neuen Hygieneregeln nichts.
Ich fand es sehr spannend etwas über die Hebammentätigkeiten Ende des 19. Jahrhunderts zu erfahren. Es hat mich aber erschüttert, wie empathielos manche Hebammen mit unverheirateten Müttern umgegangen sind, ja ihnen sogar die Behandlung verwehrten.
Außerdem fand ich es erschreckend, wie schlecht die hygienischen Bedingungen kurz vorher noch waren und wie oft diese für das Kindbettfieber verantwortlich waren.
Mein Fazit: ein interessanter Roman, der sich flüssig lesen lässt, stellenweise zwar schon sehr traurig ist, aber auch einen hoffnungsvollen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen gibt. Er zeigt, dass ein paar Menschen, die Neuem gegenüber offen sind, schon für ein Umdenken sorgen können, auch wenn es langsam vorangeht.
Den Roman fand ich sehr gut, mir hat der Schreibstil auch gut gefallen.
Das Buch handelt von einer jungen Hebamme, die gerade ihre Ausbildung abgeschlossen hat und in ihren Heimatort zurückkehrt, um dort die alte Dorfhebamme zu werden.
Viele der älteren Frauen, die schon mehrere Kinder bekommen haben, stehen ihr skeptisch gegenüber. Einerseits, weil sie ein Bankert ist, andererseits weil sie die neuen Hygieneregeln streng beachtet und somit auch keine Kinder im Mutterleib mehr nottaufen will.
Ihre Vorgängerin will ihren Platz jedoch nicht räumen und hält auch von den neuen Hygieneregeln nichts.
Ich fand es sehr spannend etwas über die Hebammentätigkeiten Ende des 19. Jahrhunderts zu erfahren. Es hat mich aber erschüttert, wie empathielos manche Hebammen mit unverheirateten Müttern umgegangen sind, ja ihnen sogar die Behandlung verwehrten.
Außerdem fand ich es erschreckend, wie schlecht die hygienischen Bedingungen kurz vorher noch waren und wie oft diese für das Kindbettfieber verantwortlich waren.
Mein Fazit: ein interessanter Roman, der sich flüssig lesen lässt, stellenweise zwar schon sehr traurig ist, aber auch einen hoffnungsvollen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen gibt. Er zeigt, dass ein paar Menschen, die Neuem gegenüber offen sind, schon für ein Umdenken sorgen können, auch wenn es langsam vorangeht.