Futuristischer Thriller

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denise4 Avatar

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Das Cover von Hologrammatica ist sehr gut gelungen und passt durch das futuristische Aussehen bestens zum Thriller von Tom Hillenbrand.

Im Jahr 2088 erhält Privatermittler (im Buch als Quästor bezeichnet) Galahad Singh den Auftrag die verschwundene Computerexpertin Juliette Perrotte zu finden. Sein Weg führt ihn in die verschiedensten Regionen. Dabei begegnen ihm die unterschiedlichsten Menschen und menschenähnlichen Gestalten. Wer sein Freund oder sein Feind ist, ist für ihn manchmal ebenso schwierig zu erkennen, wie was Wirklichkeit ist oder nur Holotextur oder Holomasque. Bei seinen Recherchen kommt Singh meist nicht ohne Alkohol und Drogen aus. Er hat verschiedene Ansätze bezüglich des Verschwindens von Juliette Perrotte. Vielleicht ist sie freiwillig verschwunden oder sie wurde entführt. Sofern sie entführt wurde, welchen Grund gibt es dafür? Die Lösung besteht aus ganz vielen verschiedenen Puzzleteilen, die sich nach und nach zu einem Gesamtbild zusammensetzen.

Die Handlung wird aus zwei verschieden Sichten erzählt. Zum einen aus der Sicht von Galahad Singh und zum anderen aus der Sicht einer Frau, bei der sich erst mit der Zeit herausstellt, um wen es sich handelt.

Ich fand die Handlung teilweise zu langatmig. Auch ist es mir auf Grund der neuen Begrifflichkeiten, die nur im geringen Umfang im Hologrammlexikon am Ende des Buchs enthalten waren, nicht immer leicht gefallen der Handlung zu folgen. Allerdings war der Thriller trotzdem sehr spannend und es gab immer wieder überraschende Erkenntnisse, so dass ich ihn gerne zu Ende gelesen habe.

Mein Fazit ist, dass es sich für Fans von Sciencefiction um einen gelungenen, etwas zu lang geratenen und mit vielen neuen Wörtern versehenen Thriller handelt.