Eine Mischung aus Absehbanien und die fabelhafte Welt der Amelie

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Eine junge Frau -natürlich wunderhübsch- erwischt ihren reichen Freund inflagranti und packt postwendet ihre Sache um ihn und den damit verbundenen Lebensstil hinter sich zu lassen.
Nun wohnt sie in ihrer kleinen -keinen großartigen Profit abwerfenden- Detektei und bricht ihrem neuen Nachbarn fast die Nase.

Dieser ist ein in sich gekehrter Mann mit gebrochener Seele und einer Verbindung zu einem Kinderheim, die man in der Leseprobe nicht richtig greifen kann. Er fährt immer wieder dort hin und steht einfach nur vor dem Tor. Einmal gelingt es der Chefin, ihm die Briefe, die eines der Kinder für ihn schreibt mitzugeben. Er liest sie nicht. Er traut sich nicht, da er davon ausgeht, dass die daraus entstehende Trauer in Stücke reißen wird.

Die Detektivin möchte sich gerne mit einer Flasche Wein entschuldigen und wider WIllen findet der Herr sie sympatisch. Dabei hatte er sich geschworen, nie nie nie wieder jemanden nahe an sich herankommen zu lassen.
Obwohl sie vor nicht einmal 24 Stunden ihre bis dato große Liebe verlassen hat, mustert sie den Nachbarn, der ihr oben ohne die Tür öffnet, doch sehr intensiv.

Ein schönes Buch, dass sich gut lesen lässt. Es bringt zwar -bisher- keine bahnbrechenden oder unvorhersebaren Ereignisse und ist teils ein wenig klischeehaft, aber man muss ja auch nicht immer versuchen, das Rad neu zu erfinden.

Daumen hoch! Ich würde gerne mehr erfahren.