gewöhnungsbedürftig

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elrayblau Avatar

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Das Hauptszenario spielt in einer schicken Hamburger Hotelbar. Dort findet eine Geiselnahme statt und die Protagonistin Staatsanwältin Riley ist eine der Geiseln.
Im gesamten Buch wird of zwischen den Perspektiven gewechselt. Ich konnte mich aber recht schnell daran gewöhnen. Der erste Teil des Buchs hat mir besser gefallen. Es war sehr interessant über den Hintergrund des späteren Hauptgeiselnehmers zu erfahren und wir es letztlich zu dem Geschehen in der Hotelbar kommt.
Zu Beginn des Buches erfährt man auch etwas über die Beziehungen zwischen Riley und den anderen Personen mit denen sie dort den Geburtstag eines alten Kollegen feiert. Ich hab hier keinen Zugang zu Riley gefunden. Sie steht letztlich in irgendeiner sexuellen Verbindung mit mindestens drei Kollegen, ferner schmeißt sie sich an den Geiselnehmer ran. Ich weiß nicht genau, was das soll.
Ferner fand ich es im zweiten Teil anstrengend andauernd über den Zustand von Rileys Verletzung am Daumen zu lesen und ihren wirren Gedanken zu folgen.
Der Schreibstil mit seinen kurzen prägnanten Sätzen ist erfrischend.

Letztlich hat mich das Buch aber nicht erreicht. Den Anfang und die Beschreibung der Charaktere war in Ordnung, je mehr es aber auf das Ende zu ging, fand ich die Story und die bemühte Spannung nervig. Dem Buch hätten vielleicht ein paar Seiten mehr gut getan.