Ungeeignet für „Seiteneinsteiger“

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miss marple 64 Avatar

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Wer den aktuellen Band der Reihe um die Oberstaatsanwältin Chastity Riley als erste Begegnung mit der Autorin liest, wird es schwer haben. Wir werden hineingeworfen in erst einmal unzusammenhängende Handlungen, die zum einen in der Gegenwart in Hamburg spielen und auf der anderen Seite zurück in die 80er Jahre führen. Es ist einfach schwer reinzukommen, was der besondere Schreibstil der Autorin auch nicht vereinfacht. Einigermaßen nachvollziehbar ist die Geschichte rund um den jungen Henning, der aus seinem Hamburger Kietz raus will und nach Südamerika geht. Sein dortiges (kriminelles) Schicksal zieht den Bogen bis zur gegenwärtige Geiselnahme in einer Hotelbar, in der zufälligerweise Chastity zu einer Party eingeladen ist. Die Auflösung der Geschichte ist für mich verwirrend und wenig überzeugend.