Was soll das?

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katercarlo Avatar

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Es war der charakterstarke Schreibstil, der mich zu Beginn getrieben hat das Buch zu lesen. Das und die Sorgfalt, mit der die Autorin die Leser mit der Geschichte vertraut gemacht hat.
Beides war leider am Ende des Buches verschwunden. Der Schreibstil wurde mir zu experimentell, zu dominant und auf Poesie fixiert. Die Handlung habe ich stellenweise überhaupt nicht mehr verstanden, sie hat mich beim Lesen überholt, mich verwirrt die Seiten vor und zurück blättern lassen. Der Schluss war schließlich so schnell und indirekt, dass ich bestenfalls erahnen konnte, was gerade in dem Buch passiert – manchmal hab ich es aber auch einfach nicht kapiert.
Das ist richtig schade. Die Geschichte hat so vielversprechend und voller Potenzial angefangen. Was dann daraus wurde, macht mich als Leser geradezu wütend. Warum hat die Autorin ihr Buch im Laufe der Erzählung so drastisch verändert? Was sollte das?