Anfangs verwirrend, später fantastisch

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Ich habe zweimal geguckt, ob die Leseprobe mitten im Buch beginnt - falls man aber der Nummerierung der Seiten glauben darf, tut sie es nicht. Mir ist der Anfang jedenfalls zu verwirrend geraten: Eine Nachbarin, die sich als Ungeheuer herausstellt, redet von einem gestohlenen Buch, die Eltern werden ganz kurz benannt, um dann zu verschwinden und das Haus versinkt in einem Urwald.
Zwar erkenne ich deutliche Anleihen an Lemony Snicket und Alterra, das tut dem Vergnügen an der Leseprobe jedoch keinen Abbruch, - wenn man sich erst einmal in sie hineingefunden hat. Ich ignorierte also den wirren Beginn und genoss die Fantasiewelt, die recht gekonnt aufgebaut wurde. Geheimnisse, ein verwunschenes Haus und eine Hexe, - das lässt auf eine spannende Geschichte hoffen, vor allem deshalb, weil die Kinder keine Zauberkräfte besitzen. Daher wird sich die Zielgruppe bestimmt gut mit den jugendlichen Helden identifizieren können.