Zu wirrer Beginn!

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marcello Avatar

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"House of Secrets. Der Fluch des Denver Kristoff" handelt von den Geschwistern Cordelia, Brendan und Eleanor. Mit ihren Eltern ziehen sie in ein geheimnisvolles Haus und ehe sie sich versehen, sorgt die alte Nachbarin für Unruhe. Plötzlich sind auch noch ihre Eltern verschwunden und die drei müssen realisieren, dass es an ihnen ist, die Menschheit retten zu müssen.
In der Leseprobe erlebt man gleich, wie die Familie Walker in ihren neuen Heim von der Windfurie, der alten Nachbarin Dahlia Kristoff, angegriffen wird. Sämtliche Möbel fliegen durchs Haus und die drei Geschwister versuchen sich eilig in Sicherheit zu bringen. Nachdem die Windfurie verschwunden ist, stellen Cordelia, Brendan und Elenaor fest, dass ihre Eltern verschwunden sind. Den Gedanken, dass sie tot sein könnten, lassen sie nicht zu. Auf der Suche nach ihren Eltern merken sie, dass eine Truhe von der Windgewalt verschont geblieben ist. Diese ist ehemaliger Besitz von ihrem Ururgroßvater, an dem Dahlia offenbar Rache nehmen will. Aber nicht nur das, sie müssen auch noch feststellen, dass sich vor ihrem Haus statt der gewohnten Umgebung auf einmal ein Dschungel befindet.
Aufgrund der Seitenzahlen muss man ja davon ausgehen, dass die Leseprobe tatsächlich der Beginn dieses Fantasybuches ist und dies finde ich wirklich schade. Man wird mitten in die Handlung reingeschmissen, ohne allzu viel Informationen, aber hauptsache die Action gehen los. Diesen Einstieg finde ich wirklich schlecht gemacht, da er mich nicht im geringsten animiert weiterzulesen. Ansonsten finden sich auch typische Elemente aus Jugendromanen wieder. Drei Geschwister, die sich gegenseitig necken, die aber trotzdem stets zusammen halten, wenn Gefahr droht. Auch die Idee der Geschichte klingt nicht neu, ich befürchte sogar, dass der Klappentext mehr verspricht, als eigenhalten wird.
Zudem zieht es für mich auch überhaupt nicht, dass es von dem Regisseur der ersten beiden Harry Potter Filme mitgeschrieben wurde und dass sich auf dem Klappentext ein Zitat von Joanne K. Rowling befindet.
Insgesamt muss ich dann einfach sagen, dass mich die Leseprobe überhaupt nicht gepackt hat, man wurde mitten hineingeschmissen, ohne aber, dass gleich richtige Spannung aufkam. Demnach kein geglückter Start in einen potenziell guten Fantasyroman.