Fulminantes Abenteuer in der Welt der Bücher
Die Geschwister Cordelia, Brendan und Eleonor Walker ziehen mit ihren Eltern in ein neues Haus in einen Stadtteil von San Francisco. Die Villa hat ehemals einem Schriftsteller namens Denver Kristoff gehört und es dauert nicht lange, da erhält die Familie Besuch von der äußerst furchteinflößenden Dahlia Kristoff, Denver Kristoffs Tochter. Sie entpuppt sich als irre Hexe und ist voll von Hass und Rachegefühlen. Die „Windfurie“ fegt durch die Villa und hinterlässt nicht nur Chaos und Zerstörung: Danach eröffnet sich vor den Geschwistern eine neue Welt.
Die Eltern sind verschwunden, und so erkunden die Geschwister auf der Suche nach ihnen die Umgebung und treffen auf Bomberpilot Will, der aus einer anderen Zeit zu stammen scheint und genauso überrascht ist wie sie. Schnell stellen die Geschwister fest, dass sie offensichtlich in den Büchern des Schriftstellers gefangen sind. In der Folge erleben sie irre Abenteuer, werden von wilden Horden bedroht, geraten auf ein Piratenschiff, treffen Riesen und kämpfende Skelette und andere Romanfiguren und immer wieder auf die Windfurie. Nach und nach erkennen sie, dass es der Hexe nur um eines geht: an das Buch des Verderbens und Verlangens zu kommen! Dafür ist ihr jedes Mittel recht, denn das Buch verleiht ungeheure Macht, und sie braucht die Geschwister, um ihr Ziel zu erreichen.
Auf ihrer Reise gelangen sie schließlich in die Stadt Tinz, wo die Windfurie als grausame Königin herrscht. Sie werden gefangen genommen, geraten in den Widerstandskampf und schlussendlich kommt es zum finalen Kampf um das Buch des Verderbens und Verlangens!
Was für ein Buch! Von den beiden Schriftstellern konnte man einiges erwarten: der eine, Chris Columbus, Regisseur von Harry Potter und der Kevin-Filme, der andere, Ned Vizzini, ein in den USA bekannter Jugendbuchautor. Und ihnen ist ein wahrhaft fulminantes Abenteuer gelungen. Sehr flüssig und wortgewaltig und im bildhaften Stil erzählen die Autoren rasant und mit viel Wortwitz die abenteuerliche Reise der Geschwister durch eine sagenhafte Welt, eine Welt, die nicht etwa nur aus EINEM Roman stammt. Gleich aus mehreren Büchern des Denver Kristoff werden Romanfiguren zum Leben erweckt, die mehr oder weniger verwirrt durch die Geschichte stolpern, schwimmen, rennen oder kämpfen. Bei mehr als einer Szene muss man schmunzeln oder hell auflachen, jedoch bei weitaus mehr Szenen bibbert und zittert der Leser mit den Protagonisten mit und folgt atemlos der sich immer schneller drehenden Handlung.
Dabei fängt alles ganz harmlos an: Eine typische amerikanische Mittelstand-Familie zieht in ein neues Haus. Die Eltern sind liebevoll, die Kinder, 15, 12 und 8 Jahre alt, leben jedes in seiner eigenen Welt und zanken sich ansonsten häufig. Der Vater, ein Arzt, hat aufgrund eines „Vorfalls“ seinen Job verloren und will nun neu beginnen. Die anfänglich gleichgültigen Kinder merken schnell, dass etwas mit dem neuen Haus und vor allem mit der neuen Nachbarin nicht stimmt. Als sie eiskalt in eine neue Welt gestoßen werden und ohne Eltern und ihre gewohnte Umgebung zurechtkommen müssen, zeigt sich der wahre Charakter der drei Geschwister. Mehr als einmal müssen sie ihren Mut beweisen, müssen ihren Egoismus überwinden, werden ihre Loyalität und ihre Liebe zueinander und zu ihren Eltern und Freunden auf eine harte Probe gestellt.
Das Buch des Verderbens und Verlangens führt alle drei nacheinander in Versuchung, und interessanterweise ist es ausgerechnet die Älteste, die Vernünftige, Bücherwurm Cordelia, die der Versuchung (fast) nicht widerstehen kann, und die Jüngste mit der Lese- und Schreibschwäche, die die rettende Idee hat. Und so werden aus Kindern Helden, die sich im Laufe ihrer Odyssee mehr und mehr zusammenraufen, sich besser kennenlernen als jemals zuvor, sich mehr als einmal gegenseitig das Leben retten, über sich hinauswachsen und füreinander einstehen.
Fazit: ein echter Pageturner! In bester Tradition von „Der goldene Kompass“, „Die Chroniken von Narnia“ oder auch „Tintenherz“ ist den Autoren ein herausragendes Jugendbuch gelungen, das auch erwachsene Leser mitreißt. Schon allein der Umschlag macht neugierig und ist äußerst fantasievoll und edel gestaltet. Fast erwartet man, dass sich eine knarrende Tür zu einem Geheimgang öffnet und man selber mittendrin in der Geschichte ist. Als Leser kommt man mit kaum hinterher, soviel passiert ständig. Die Altersangabe mit zwischen 10 und 12 Jahren halte ich allerdings für zweifelhaft, denn mehr als eine Kampfszene ist doch recht brutal und für zartbesaitete Gemüter nicht geeignet. Ansonsten ein für Jung und Alt sehr zu empfehlendes Buch, besonders natürlich für Fans der oben genannten Werke, das meines Erachtens in jede Jugendbuchbibliothek gehört und immer wieder gelesen werden kann. Und der Schluss schreit förmlich nach einer Fortsetzung!
Die Eltern sind verschwunden, und so erkunden die Geschwister auf der Suche nach ihnen die Umgebung und treffen auf Bomberpilot Will, der aus einer anderen Zeit zu stammen scheint und genauso überrascht ist wie sie. Schnell stellen die Geschwister fest, dass sie offensichtlich in den Büchern des Schriftstellers gefangen sind. In der Folge erleben sie irre Abenteuer, werden von wilden Horden bedroht, geraten auf ein Piratenschiff, treffen Riesen und kämpfende Skelette und andere Romanfiguren und immer wieder auf die Windfurie. Nach und nach erkennen sie, dass es der Hexe nur um eines geht: an das Buch des Verderbens und Verlangens zu kommen! Dafür ist ihr jedes Mittel recht, denn das Buch verleiht ungeheure Macht, und sie braucht die Geschwister, um ihr Ziel zu erreichen.
Auf ihrer Reise gelangen sie schließlich in die Stadt Tinz, wo die Windfurie als grausame Königin herrscht. Sie werden gefangen genommen, geraten in den Widerstandskampf und schlussendlich kommt es zum finalen Kampf um das Buch des Verderbens und Verlangens!
Was für ein Buch! Von den beiden Schriftstellern konnte man einiges erwarten: der eine, Chris Columbus, Regisseur von Harry Potter und der Kevin-Filme, der andere, Ned Vizzini, ein in den USA bekannter Jugendbuchautor. Und ihnen ist ein wahrhaft fulminantes Abenteuer gelungen. Sehr flüssig und wortgewaltig und im bildhaften Stil erzählen die Autoren rasant und mit viel Wortwitz die abenteuerliche Reise der Geschwister durch eine sagenhafte Welt, eine Welt, die nicht etwa nur aus EINEM Roman stammt. Gleich aus mehreren Büchern des Denver Kristoff werden Romanfiguren zum Leben erweckt, die mehr oder weniger verwirrt durch die Geschichte stolpern, schwimmen, rennen oder kämpfen. Bei mehr als einer Szene muss man schmunzeln oder hell auflachen, jedoch bei weitaus mehr Szenen bibbert und zittert der Leser mit den Protagonisten mit und folgt atemlos der sich immer schneller drehenden Handlung.
Dabei fängt alles ganz harmlos an: Eine typische amerikanische Mittelstand-Familie zieht in ein neues Haus. Die Eltern sind liebevoll, die Kinder, 15, 12 und 8 Jahre alt, leben jedes in seiner eigenen Welt und zanken sich ansonsten häufig. Der Vater, ein Arzt, hat aufgrund eines „Vorfalls“ seinen Job verloren und will nun neu beginnen. Die anfänglich gleichgültigen Kinder merken schnell, dass etwas mit dem neuen Haus und vor allem mit der neuen Nachbarin nicht stimmt. Als sie eiskalt in eine neue Welt gestoßen werden und ohne Eltern und ihre gewohnte Umgebung zurechtkommen müssen, zeigt sich der wahre Charakter der drei Geschwister. Mehr als einmal müssen sie ihren Mut beweisen, müssen ihren Egoismus überwinden, werden ihre Loyalität und ihre Liebe zueinander und zu ihren Eltern und Freunden auf eine harte Probe gestellt.
Das Buch des Verderbens und Verlangens führt alle drei nacheinander in Versuchung, und interessanterweise ist es ausgerechnet die Älteste, die Vernünftige, Bücherwurm Cordelia, die der Versuchung (fast) nicht widerstehen kann, und die Jüngste mit der Lese- und Schreibschwäche, die die rettende Idee hat. Und so werden aus Kindern Helden, die sich im Laufe ihrer Odyssee mehr und mehr zusammenraufen, sich besser kennenlernen als jemals zuvor, sich mehr als einmal gegenseitig das Leben retten, über sich hinauswachsen und füreinander einstehen.
Fazit: ein echter Pageturner! In bester Tradition von „Der goldene Kompass“, „Die Chroniken von Narnia“ oder auch „Tintenherz“ ist den Autoren ein herausragendes Jugendbuch gelungen, das auch erwachsene Leser mitreißt. Schon allein der Umschlag macht neugierig und ist äußerst fantasievoll und edel gestaltet. Fast erwartet man, dass sich eine knarrende Tür zu einem Geheimgang öffnet und man selber mittendrin in der Geschichte ist. Als Leser kommt man mit kaum hinterher, soviel passiert ständig. Die Altersangabe mit zwischen 10 und 12 Jahren halte ich allerdings für zweifelhaft, denn mehr als eine Kampfszene ist doch recht brutal und für zartbesaitete Gemüter nicht geeignet. Ansonsten ein für Jung und Alt sehr zu empfehlendes Buch, besonders natürlich für Fans der oben genannten Werke, das meines Erachtens in jede Jugendbuchbibliothek gehört und immer wieder gelesen werden kann. Und der Schluss schreit förmlich nach einer Fortsetzung!