Ein rätselhafter Anfang mit Gänsehautgefühl

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
frau_b Avatar

Von

In den ersten Seiten von House of the Beast lernt man die Hauptfigur und ihre Lebenswelt kennen, die auf den ersten Blick ganz normal wirkt, aber bald von dunklen Geheimnissen und seltsamen Ereignissen durchzogen ist. Die Autorin baut von Anfang an eine geheimnisvolle und leicht unheimliche Atmosphäre auf. Schon früh spürt man, dass hinter der scheinbar alltäglichen Umgebung etwas Gefährliches lauert.

Michelle Wong schreibt sehr bildhaft und schafft es, Spannung aufzubauen, ohne sofort alles zu verraten. Besonders eindrucksvoll finde ich, wie sie die Gefühle der Hauptfigur beschreibt – die Mischung aus Neugier, Angst und dem Wunsch, die Wahrheit herauszufinden, wirkt sehr authentisch. Auch die Dialoge sind realistisch und helfen, die Charaktere besser zu verstehen.

Zu Beginn der Geschichte passiert zwar noch nicht extrem viel Action, aber man merkt, dass sich etwas anbahnt. Die Andeutungen über das „Beast“ und die seltsamen Vorkommnisse wecken Neugier und machen Lust, weiterzulesen. Ich finde, dass die Geschichte eine spannende Mischung aus Mystery und psychologischem Drama bietet.

Insgesamt gefällt mir der Anfang des Buches sehr gut, weil er spannend und atmosphärisch dicht ist. Ich bin gespannt, wie sich die Beziehung der Figuren weiterentwickelt und welche Rolle das „Beast“ wirklich spielt.