Geht noch ein ganzes Stück weiter als die meisten Dark Fantasy Romane!
Die Leseprobe hat mich sehr bewegt und gleichzeitig schockiert. Ich war von Anfang an gefesselt, weil die Geschichte eine dichte, düstere Atmosphäre schafft und man immer tiefer in eine Welt gezogen wird, die von Macht, Religion und grausamer Tradition bestimmt ist. Besonders Alma als Hauptfigur hat mich beeindruckt: Sie ist ein junges Mädchen, das kaum etwas vom Leben weiß, aber durch Gewalt, Verlust und Unterdrückung gezwungen wird, in einer kalten, feindlichen Umgebung zu überleben. Natürlich sind mir auch die schönen Illustrationen über den Kapiteltiteln aufgefallen. Auch die beiden Karten sind toll gestaltet, mit interessanten Ortsnamen. Außerdem finde ich gut, dass auf eine Triggerwarnung hinten im Buch verwiesen wird - so übersieht man sie nicht, spoilert sich aber auch nicht ungewollt.
Gegen Ende wird deutlich, dass Alma nun offiziell Teil des Hauses Avera ist, aber nicht als gleichwertiges Mitglied, sondern als Werkzeug. Die Szene beim Frühstück mit dem Antezedenten und Darantha hat mich wütend gemacht – Alma wird behandelt, als wäre sie nichts weiter als ein „Gefäß“, ein Objekt, das benutzt werden darf. Ich fand diese Szene sehr beklemmend, weil man merkt, wie normal diese Entmenschlichung für alle Beteiligten ist.
Besonders stark fand ich den Kontrast zwischen Almas innerer Welt und der äußeren Kälte des Hauses. Während ihr Vater stolz und ehrgeizig über Ruhm und Macht redet, denkt Alma nur an ihre Mutter und an ein kleines Stück Normalität. Das zeigt, wie sehr sie sich nach Geborgenheit sehnt – etwas, das in dieser Welt kaum Platz hat.
Auch die neue Umgebung, vor allem das Klassenzimmer, hat mich beeindruckt. Der Moment, in dem Alma ihren Cousin Kaim trifft, ist sehr spannend geschrieben. Kaim ist arrogant, grausam und überheblich, aber man spürt auch, dass zwischen ihnen eine komplizierte Rivalität entstehen wird. Ich fand es traurig, wie Alma am Anfang noch Hoffnung auf einen Freund hatte und dann sofort enttäuscht wird. Der einzige Lichtblick ist Fion, der ihr am Ende einen kurzen Moment von Menschlichkeit schenkt – ein kleiner Augenblick, der zeigt, dass nicht alle in dieser Welt herzlos sind.
Die Art, wie die Autorin Almas Gedanken beschreibt, hat mir besonders gefallen. Man erlebt die ganze Geschichte aus ihrer Perspektive und fühlt dadurch ihre Angst, Scham, Wut und Einsamkeit sehr direkt. Sprachlich ist der Text bildhaft und eindringlich, manchmal fast poetisch, aber immer klar genug, um die Emotionen nachvollziehen zu können. Ich konnte das Lesen kaum unterbrechen, weil ich wissen wollte, wie Alma mit all dem umgeht.
Ich finde diese Leseprobe außergewöhnlich stark. Sie verbindet Fantasy mit tiefen menschlichen Gefühlen und einer bedrückenden Gesellschaftskritik. Alma ist eine Figur, die mir wirklich nahegegangen ist – ich habe Mitleid mit ihr, aber gleichzeitig bewundere ich ihren Mut und ihre innere Stärke. Besonders auf den letzten Seiten der Leseprobe, in dem sie versucht, trotz allem durchzuhalten und für ihre Mutter stark zu bleiben, hat mich berührt.
Insgesamt hat mich die Geschichte traurig, nachdenklich und neugierig gemacht. Sie zeigt, wie grausam Machtstrukturen und religiöser Fanatismus sein können, aber auch, wie viel Hoffnung und Widerstandskraft in einem einzelnen Menschen stecken kann. Ich würde das Buch auf jeden Fall gern weiterlesen, um zu erfahren, ob Alma es schafft, ihren eigenen Weg in dieser düsteren Welt zu finden – und vielleicht sogar gegen das System, das sie unterdrückt, aufzustehen.
Gegen Ende wird deutlich, dass Alma nun offiziell Teil des Hauses Avera ist, aber nicht als gleichwertiges Mitglied, sondern als Werkzeug. Die Szene beim Frühstück mit dem Antezedenten und Darantha hat mich wütend gemacht – Alma wird behandelt, als wäre sie nichts weiter als ein „Gefäß“, ein Objekt, das benutzt werden darf. Ich fand diese Szene sehr beklemmend, weil man merkt, wie normal diese Entmenschlichung für alle Beteiligten ist.
Besonders stark fand ich den Kontrast zwischen Almas innerer Welt und der äußeren Kälte des Hauses. Während ihr Vater stolz und ehrgeizig über Ruhm und Macht redet, denkt Alma nur an ihre Mutter und an ein kleines Stück Normalität. Das zeigt, wie sehr sie sich nach Geborgenheit sehnt – etwas, das in dieser Welt kaum Platz hat.
Auch die neue Umgebung, vor allem das Klassenzimmer, hat mich beeindruckt. Der Moment, in dem Alma ihren Cousin Kaim trifft, ist sehr spannend geschrieben. Kaim ist arrogant, grausam und überheblich, aber man spürt auch, dass zwischen ihnen eine komplizierte Rivalität entstehen wird. Ich fand es traurig, wie Alma am Anfang noch Hoffnung auf einen Freund hatte und dann sofort enttäuscht wird. Der einzige Lichtblick ist Fion, der ihr am Ende einen kurzen Moment von Menschlichkeit schenkt – ein kleiner Augenblick, der zeigt, dass nicht alle in dieser Welt herzlos sind.
Die Art, wie die Autorin Almas Gedanken beschreibt, hat mir besonders gefallen. Man erlebt die ganze Geschichte aus ihrer Perspektive und fühlt dadurch ihre Angst, Scham, Wut und Einsamkeit sehr direkt. Sprachlich ist der Text bildhaft und eindringlich, manchmal fast poetisch, aber immer klar genug, um die Emotionen nachvollziehen zu können. Ich konnte das Lesen kaum unterbrechen, weil ich wissen wollte, wie Alma mit all dem umgeht.
Ich finde diese Leseprobe außergewöhnlich stark. Sie verbindet Fantasy mit tiefen menschlichen Gefühlen und einer bedrückenden Gesellschaftskritik. Alma ist eine Figur, die mir wirklich nahegegangen ist – ich habe Mitleid mit ihr, aber gleichzeitig bewundere ich ihren Mut und ihre innere Stärke. Besonders auf den letzten Seiten der Leseprobe, in dem sie versucht, trotz allem durchzuhalten und für ihre Mutter stark zu bleiben, hat mich berührt.
Insgesamt hat mich die Geschichte traurig, nachdenklich und neugierig gemacht. Sie zeigt, wie grausam Machtstrukturen und religiöser Fanatismus sein können, aber auch, wie viel Hoffnung und Widerstandskraft in einem einzelnen Menschen stecken kann. Ich würde das Buch auf jeden Fall gern weiterlesen, um zu erfahren, ob Alma es schafft, ihren eigenen Weg in dieser düsteren Welt zu finden – und vielleicht sogar gegen das System, das sie unterdrückt, aufzustehen.