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néeastern Avatar

Von

Düster. Poetisch. Zerrissen zwischen Liebe und Rache. Michelle Wong – bekannt als bildende Künstlerin – erschafft mit House of the Beast ein visuelles, unheimlich intensives Debüt, das sich wie ein Gemälde aus Blut, Schmerz und Schönheit liest.

Alma, Tochter einer Sterblichen und eines Gottes, wächst als Außenseiterin auf – bis sie gezwungen wird, ihrem Vater, einem Gefäß der Schreckensbestie, zu begegnen. Um das Leben ihrer Mutter zu retten, opfert sie ihren Arm – und wird stattdessen an das Haus gebunden, das ihr alles genommen hat. Gefangen zwischen göttlicher Macht, menschlicher Grausamkeit und einer unergründlichen Verbindung zu der Bestie selbst, wächst in Alma ein Verlangen nach Vergeltung, das brennt wie göttliches Feuer.

Michelle Wong schreibt mit der Präzision einer Malerin: jede Szene getränkt in Symbolik, jede Emotion wie ein Pinselstrich aus Schmerz. Ihre Welt ist brutal, sakral, und voller Kontraste – Liebe als Waffe, Rache als Gebet, Dunkelheit als Schönheit.

Fazit:
Ein verstörend schöner Roman über Opfer, Macht und den Preis der Menschlichkeit. Für Fans von Gideon the Ninth, The Shadows Between Us und Geschichten, die das Heilige und das Monströse miteinander verschmelzen lassen.