Ein düsteres Märchen!

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elina Avatar

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"House Of The Beast" ist ein dunkles und gefühlvolles Fantasy-Buch über Schmerz, Mut und Selbstfindung.

Alma wächst in Armut auf, geächtet als uneheliches Kind. Als ihre Mutter schwer krank wird, sucht sie Hilfe bei ihrem unbekannten Vater, einem Adligen des mächtigen Hauses Avera. Um ihre Mutter zu retten, opfert Alma in einem Ritual ihren Arm und bindet sich so an das Haus und die Gottheit der "Bestie". Nach dem Tod ihrer Mutter sucht sie Rache und verbündet sich mit dem geheimnisvollen Wesen Aster, das ihr Macht verspricht.

Vorweg: das Buch ist sehr schön gestaltet. Die Illustrationen, die die Autorin selbst gezeichnet hat, wirken ein bisschen dunkel und geheimnisvoll, sowie die Geschichte selbst. Sie helfen die Stimmung besser zu verstehen.

Alma ist eine starke, aber verletzliche Hauptfigur, und man spürt ihren Schmerz und ihre Wut deutlich. Die Welt ist düster und geheimnisvoll, fast wie ein Märchen mit Horrorelementen.

Manchmal ist die Handlung etwas langsam, weil weniger passiert und mehr nachgedacht wird. Es wird viel über Almas innere Konflikte, ihre Ausbildung und die Beziehung zu Aster erzählt. Gegen Ende steigt die Spannung und es passieren noch einige unvorhergesehene Wendungen.

Ich würde die Geschichte nicht jedem empfehlen. Wer lieber leichte und fröhliche Fantasy liest, ist hier an der falschen Adresse.