Eine außergewöhnliche Geschichte

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buffy1999 Avatar

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Alma ist ein uneheliches Kind und wird deswegen von der Gesellschaft gemieden. Doch solange ihre Mutter an ihrer Seite ist, kann sie auch die Einsamkeit ertragen. Als dann ihre Mutter schwer erkrankt und sie eine alte Nachricht ihres Vaters findet, bittet sie ihn um Hilfe. Doch sie ahnt nicht, dass ihr Vater zum Haus Avera gehört. Es ist eines der vier adligen Häuser, die den Göttern dienen und von den Kräften der Götter durchdrungen sind. Und ausgerechnet das Haus Avera dient dem schlimmsten der Götter, der Schreckensbestie und ihr Vater ist das Gefäß des Dreadbiestes. Im Tausch für Medizin für Almas Mutter geht sie mit ihm und opfert ihren linken Arm, um fortan ebenfalls dem Gott zu dienen. Doch ihre Mutter stirbt und die Verwandtschaft will mit dem Bastard nichts zu tun haben. Deswegen sieht Alma nur noch einen Ausweg. Rache. Sie hat schließlich ihren Gott immer an ihrer Seite und sie will das Haus Avera zerstören.

Der Schreibstil gefiel mir sehr. Die Geschichte ließ sich angenehm lesen. Außerdem gab es jede Menge Zeichnungen passend zu den Szenen. Mit Alma hatte man von Anfang Mitleid. Erst wurde sie von Nachbarn und anderen Kindern gemieden und ausgestoßen und dann passierte das gleiche bei ihrer Familie. Nur weil sie ein uneheliches Kind war. Es war sehr heftig, als sie ihren Arm opferte. Und als dann noch ihre Mutter starb, konnte nur noch Aster sie aus ihrer Trauer heraus holen. Nur Alma konnte Aster sehen und auch berühren. Er brachte ihr alles bei, um später als Pilger in den Kampf zu ziehen, um die rechte Hand des Biestes zu werden. Aber sie hatte mächtige Gegner.

Ich war positiv überrascht von diesem Buch. Der Klappentext gefiel mir zwar sofort, dennoch hatte ich erst einmal keine großen Erwartungen. Das Setting fand ich sehr faszinierend, auch die fast gespiegelte Schattenebene. Es war teilweise sehr brutal und die Wesen recht furchteinflößend. Es passte perfekt zusammen. Natürlich war es auch sehr spannend. Es waren mal nicht die üblichen Götter, sondern etwas komplett anderes.

Fazit:
Düstere Fantasy mit mal anderen Göttern.