Finstere Fantasy mit Herz
House of the Beast von Michelle Wong ist ein intensives, atmosphärisches Fantasybuch, das mit seiner Mischung aus Mythologie, Dunkelheit und Emotion überzeugt. Die Geschichte um Alma, die nach dem Tod ihrer Mutter nur noch von Rache angetrieben wird, beginnt ruhig, entfaltet aber zunehmend eine düstere Spannung, die bis zum Ende anhält.
Besonders beeindruckt hat mich das Worldbuilding: Die Welt wirkt lebendig, geheimnisvoll und detailreich, von Göttern, alten Riten und finsteren Mächten bis hin zu den stimmungsvollen Illustrationen und Karten, die perfekt zur Geschichte passen. Auch die Gestaltung des Buches mit den kleinen Zeichnungen zwischen den Kapiteln ist ein echtes Highlight.
Alma ist eine starke, aber verletzliche Protagonistin, deren Entwicklung man gerne verfolgt. Anfangs eher zurückhaltend und unsicher, wächst sie im Verlauf der Handlung über sich hinaus. Ihre Wut, ihr Schmerz und ihr Mut wirken glaubwürdig und machen sie greifbar. Auch die Beziehung zwischen ihr und dem Dread Beast ist faszinierend, voller Spannung, Widersprüche und Emotionen.
Wongs Schreibstil ist bildhaft und intensiv, manchmal etwas schwer, aber immer eindringlich. Die düstere Atmosphäre wird dadurch wunderbar unterstützt. Nur im Mittelteil zieht sich die Handlung stellenweise ein wenig, bevor sie im letzten Drittel deutlich an Fahrt aufnimmt.
Insgesamt ist House of the Beast ein beeindruckendes Debüt, das sich durch seine Tiefe, Emotionalität und den Mut zu dunklen Themen abhebt. Wer Fantasy mit Mythen, Schmerz, Stärke und einer Prise Hoffnung sucht, wird hier fündig.
Besonders beeindruckt hat mich das Worldbuilding: Die Welt wirkt lebendig, geheimnisvoll und detailreich, von Göttern, alten Riten und finsteren Mächten bis hin zu den stimmungsvollen Illustrationen und Karten, die perfekt zur Geschichte passen. Auch die Gestaltung des Buches mit den kleinen Zeichnungen zwischen den Kapiteln ist ein echtes Highlight.
Alma ist eine starke, aber verletzliche Protagonistin, deren Entwicklung man gerne verfolgt. Anfangs eher zurückhaltend und unsicher, wächst sie im Verlauf der Handlung über sich hinaus. Ihre Wut, ihr Schmerz und ihr Mut wirken glaubwürdig und machen sie greifbar. Auch die Beziehung zwischen ihr und dem Dread Beast ist faszinierend, voller Spannung, Widersprüche und Emotionen.
Wongs Schreibstil ist bildhaft und intensiv, manchmal etwas schwer, aber immer eindringlich. Die düstere Atmosphäre wird dadurch wunderbar unterstützt. Nur im Mittelteil zieht sich die Handlung stellenweise ein wenig, bevor sie im letzten Drittel deutlich an Fahrt aufnimmt.
Insgesamt ist House of the Beast ein beeindruckendes Debüt, das sich durch seine Tiefe, Emotionalität und den Mut zu dunklen Themen abhebt. Wer Fantasy mit Mythen, Schmerz, Stärke und einer Prise Hoffnung sucht, wird hier fündig.