Gefangen im Fluch
        House of the Beast hat mich vom ersten Kapitel an in seinen Bann gezogen. Die düstere Stimmung, das geheimnisvolle Anwesen, das fast selbst eine Figur ist – ich liebe es, wenn ein Buch so viel Atmosphäre aufbauen kann. Michelle Wong hat einen ganz besonderen Stil: ruhig, eindringlich und mit einer leisen Spannung, die sich Seite für Seite aufbaut.
Die Hauptfigur fand ich sofort interessant – nicht perfekt, nicht makellos, sondern mit Ecken und inneren Konflikten, die sie lebendig wirken lassen. Ich mochte ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte, wie sie sich dem Unbekannten stellt, obwohl sie selbst nicht genau weiß, was in ihr steckt – oder wem sie überhaupt trauen kann.
Auch die Dynamik zwischen den Figuren war spannend – geheimnisvoll, manchmal gefährlich, aber nie platt. Gerade die Beziehung zur „Bestie“ war vielschichtig und nie so eindeutig, wie man es auf den ersten Blick erwarten würde. Es hat sich langsam entfaltet, immer mit einem gewissen Knistern – ohne kitschig zu wirken.
Was mir besonders gefallen hat, war die Art, wie das Übernatürliche eingebunden wurde: nicht mit dem Holzhammer, sondern fast schon poetisch. Manche Passagen waren so bildhaft, dass ich sie zweimal gelesen habe.
Ein kleiner Kritikpunkt auf hohem Niveau: An wenigen Stellen hätte ich mir etwas mehr Tempo gewünscht – vor allem im letzten Drittel. Trotzdem hat mich die Geschichte nicht losgelassen.
House of the Beast ist ein atmosphärisch dichter, emotionaler und stellenweise sehr intensiver Roman mit Dark-Fantasy-Vibes, der lange nachwirkt. Ich freue mich schon jetzt auf alles, was von Michelle Wong noch kommt.
    Die Hauptfigur fand ich sofort interessant – nicht perfekt, nicht makellos, sondern mit Ecken und inneren Konflikten, die sie lebendig wirken lassen. Ich mochte ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte, wie sie sich dem Unbekannten stellt, obwohl sie selbst nicht genau weiß, was in ihr steckt – oder wem sie überhaupt trauen kann.
Auch die Dynamik zwischen den Figuren war spannend – geheimnisvoll, manchmal gefährlich, aber nie platt. Gerade die Beziehung zur „Bestie“ war vielschichtig und nie so eindeutig, wie man es auf den ersten Blick erwarten würde. Es hat sich langsam entfaltet, immer mit einem gewissen Knistern – ohne kitschig zu wirken.
Was mir besonders gefallen hat, war die Art, wie das Übernatürliche eingebunden wurde: nicht mit dem Holzhammer, sondern fast schon poetisch. Manche Passagen waren so bildhaft, dass ich sie zweimal gelesen habe.
Ein kleiner Kritikpunkt auf hohem Niveau: An wenigen Stellen hätte ich mir etwas mehr Tempo gewünscht – vor allem im letzten Drittel. Trotzdem hat mich die Geschichte nicht losgelassen.
House of the Beast ist ein atmosphärisch dichter, emotionaler und stellenweise sehr intensiver Roman mit Dark-Fantasy-Vibes, der lange nachwirkt. Ich freue mich schon jetzt auf alles, was von Michelle Wong noch kommt.