Liebe und Zerstörung

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Dieses Buch hat mich auf eine Weise getroffen, die ich nicht erwartet hätte. House of the Beast ist düster, brutal und trotzdem voller Gefühl. Alma und die Bestie tragen so viel Schmerz in sich, dass man kaum anders kann, als mitzufühlen. Ihre Beziehung ist keine klassische Romanze, sondern ein Wechselspiel aus Macht, Angst, Sehnsucht und Verständnis.
Michelle Wong schreibt so intensiv, dass ich manchmal fast vergessen habe zu atmen. Ihre Sprache ist gleichzeitig sanft und schonungslos. Manche Szenen tun weh, andere sind so schön, dass man sie zweimal lesen möchte.
Die Protagonistin Alma kämpft, fällt und steht wieder auf. Das hat sie für mich sehr stark gemacht und auch die Nebencharaktere haben Tiefe, selbst wenn sie nur kurz auftauchen.
Die gesamte Geschichte hat etwas von einem dunklen Märchen und sie hat mir gezeigt, wie nah Liebe und Zerstörung beieinander liegen können.