Nicht ganz stimmig

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luise43 Avatar

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"House of the Beast" von Michelle Wong ist ein wunderschön gestaltetes Buch. Ich habe mich auch sehr auf eine Fantasy-Geschichte gefreut, aber so richtig habe ich hier nicht reingefunden.
Alma lebt mit ihrer Mutter ein einsames, einfaches Leben. Sie ist einsam, wird aber sehr geliebt. Als ihre Mutter schwer erkrankt wendet sich Alma an ihren Vater, der ein Gefäß der Schreckensbestie ist und ein Vorstand des Hauses Avera.
Alma muss ein Opfer, ihren eigenen Arm, bringen und wird von niemanden anerkannt, auch auf diesem Anwesen ist sie allein.
Als ihre Mutter dann trotzdem stirbt, schwört sie Rache und stürzt sich in ihre Ausbildung, um stark und mächtig zu werden.
An ihrer Sete ist ein Gott, den sie sich selber als Kind ausgemalt hat und den niemand weiter sieht, der ihr seine Existenz aber beweisen kann.
Die Geschichte selbst ist etwas zerrissen, mal Fantasy, mal Liebesgeschichte, Götter, Dämonen und reelle Gefahren.
Auch, wenn man es geschafft hat, hier abzutauchen, fehlt mir hier die Spannung, ich habe immer wieder zu tun, die Zusammenhänge nachzuvollziehen.
Mir war es letztlich zu flach, zu wenig Weltenbau und Charakterstudie, zuviel Romance und Nebensächlichkeiten. Nicht einmal die Entwicklung von Alma konnte ich nachvollziehen und habe mehr als einmal den Kopf geschüttelt über ihre Reaktionen.
Ansätze rund um das Schattenreich und die Götter, die Kämpfe waren gut, aber der Fokus lag eben nicht darauf.