Die fünfte Welle?

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alasca Avatar

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Keine ganz dumme Idee, anhand der Erlebnisse ihrer Protagonistin die Klischees zu entlarven, denen frau zu allen Lebenszeiten zu entsprechen hat (oder sie ist halt nicht Frau). Das geht auch zunächst ganz nett los, wird aber dann schwierig beim Thema Menstruation, denn die hat bei allem Feminismus nicht allzuviel mit Prägung zu tun, sie geschieht einfach irgendwann. Vielleicht kommt der kritisch-ironische Ansatz bei den weiteren Themen des Buches besser zur Geltung. Anhand der LP lässt sich aus meiner Sicht nur sagen: Das hatten wir so oder ähnlich schon öfter - ich glaube, das muss ich mir nicht ein weiteres Mal geben.

Außerdem glaube ich, dass sich die Autorin hier mit ihrer Zielgruppe vertan hat: Entweder frau ist feministisch reflektiert, dann interessiert sie solche Chick Lit nicht, denn sie scheut die unweigerlich darin enthaltenen Klischees wie der Teufel das Weihwasser, oder sie ist es nicht, und dann nerven die feministischen Einlassungen - wie an den bisherigen Kommentaren deutlich zu sehen ist.

Statt fünfter Welle leider nur Ebbe ...