Hannas erste Aufgabe

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matheelfe Avatar

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„...Wieder war Hanna glücklich und traurig zugleich. Sie zogen in Großmama Hildas altes Haus. Hanna liebte es mehr als jedes andere Haus, indem sie je gewesen war. […] Ihre Freunde in der Stadt würde Hanna aber schon vermissen...“

Es gibt einen weiteren Grund für Hannas Trauer. Die Großmama lebt nicht mehr. Noch allerdings ahnt Hanna nicht, welch ein Vermächtnis sie ihr hinterlassen hat.
Die Autorin hat ein spannendes und gefühlvolles Kinderbuch geschrieben.
Der Schriftstil ist kindgerecht. Die größere Schrift und die klar gegliederten Absätze passen für die Zielgruppe.
Bei der Ankunft erlebt Hanna die erste Überraschung. In ihren Briefen hatte die Großmutter von ihrem Freund Flitz geschrieben. Nun muss Hanna feststellen, dass der ein sprechendes Wiesel ist. In einem alten Schuppen findet Hanna eine Nachricht ihrer Großmutter an sie. Hanna soll ihre Nachfolgerin als Hüterin des Waldes werden. Der Text ist kursiv gedruckt.

„...Von nun an bist du für den Wald mit all seinen Geschöpfen verantwortlich. Du sorgst dafür, dass die Welt der Menschen und der Wildnis im Gleichgewicht bleiben. Tiere werden dich um Hilfe bitten und es liegt an dir, sie zu beschützen...“

Ihre erste Aufgabe besteht darin, einen verletzten Eichelhäher zu heilen. Detailliert wird erzählt, wie sie die Aufgabe zusammen mit Flitz meistert. Natürlich darf dabei eine Prise Magie nicht fehlen.
Nicht alle sind von Hannas Mission überzeugt. Der Eule Grauschwinge hält Hanna durch Flitz entgegen:

„...Kannst du Grauschwinge bitte ausrichten, dass es mir leid tut, wenn einige Menschen den Wald schlecht behandeln. Aber wir sind nicht alle so...“

Viele gut gestaltete und realistische Illustrationen veranschaulichen das Geschehen.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Mit Hilfe einer abwechslungsreichen Handlung wird thematisiert, wie wichtig der Wald mit all seinen Lebewesen auch für uns Menschen ist.