Zum Inhalt:
Der Ich-Erzählende Mops Hasso ist frisch verliebt und will die Hundedame Victoria mit seinem Können als Designer beeindrucken, um deren hündisches Herz zu erobern. Leider werden ihm von seiner Umgebung bei diesem Ansinnen nicht nur Leckerlis in den Weg geworfen.
Mein Eindruck:
Sehr viel Licht, aber leider auch an Gewitterwolken erinnernde Schatten wechseln sich in Hassos Erzählungen ab. Der verwegene Ansatz, einem Mops und seinen tierischen Freunden nicht nur Kommunikationsfähigkeit über die Tierartengrenzen hinweg zu unterstellen, sondern ihnen die Leidenschaft für Haute Couture in die Wiege zu legen, liest sich anfangs eher bemüht. Glücklicherweise nehmen jedoch Mops und Story bald so viel Fahrt auf, dass der holprige Beginn in Vergessenheit gerät. Dabei gefallen vor allem die Verfremdungen der Namen von Prominenten und Orten und ein gutes Gespür für Timing und später auch subtilen Humor, der sich jenseits des derben Beginns mit „Eierlecken“ und Pupsereien zum Zwecke der Nachrichtenübermittlung bewegt. Wenn die tierischen Freunde ihren Zusammenhalt zeigen, läuft die Geschichte wie eine gut geölte Maschine, während die „menschlichen“ Teile doch sehr dagegen abfallen: Auch mit durchaus vorhandener krimineller Energie ist der Zugang für Normalbürger zu Pumpguns und Bomben eher schwierig. Von der Wahrscheinlichkeit, einen Handwerker mit einem Türeinbau innerhalb eines Tages zu engagieren ganz zu schweigen.
Noch ein Teil seines Konstrukts könnte dem Ghostwriter Hassos Probleme bereiten: Das hohe Alter von dessen Frauchen und Hamster Turing müsste sehr bald zu Todesfällen im engsten Kreise führen und das wird die lockere Art der Erzählung leider unterhöhlen.
Nichtsdestotrotz gab es in diesem Buch viel zu schmunzeln und insbesondere die Beschreibung der Modenschau war ein Fest für die Lachmuskulatur. Davon würde ich mir mehr wünschen als von Schießereien in James-Bond-Manier und die Verwicklungen sollten gerne eine gewisse Dramatik beinhalten, jedoch nicht völlig ins Reich des Unsinns abdriften… sonst lernt Hasso irgendwann wirklich fliegen…
Der Ich-Erzählende Mops Hasso ist frisch verliebt und will die Hundedame Victoria mit seinem Können als Designer beeindrucken, um deren hündisches Herz zu erobern. Leider werden ihm von seiner Umgebung bei diesem Ansinnen nicht nur Leckerlis in den Weg geworfen.
Mein Eindruck:
Sehr viel Licht, aber leider auch an Gewitterwolken erinnernde Schatten wechseln sich in Hassos Erzählungen ab. Der verwegene Ansatz, einem Mops und seinen tierischen Freunden nicht nur Kommunikationsfähigkeit über die Tierartengrenzen hinweg zu unterstellen, sondern ihnen die Leidenschaft für Haute Couture in die Wiege zu legen, liest sich anfangs eher bemüht. Glücklicherweise nehmen jedoch Mops und Story bald so viel Fahrt auf, dass der holprige Beginn in Vergessenheit gerät. Dabei gefallen vor allem die Verfremdungen der Namen von Prominenten und Orten und ein gutes Gespür für Timing und später auch subtilen Humor, der sich jenseits des derben Beginns mit „Eierlecken“ und Pupsereien zum Zwecke der Nachrichtenübermittlung bewegt. Wenn die tierischen Freunde ihren Zusammenhalt zeigen, läuft die Geschichte wie eine gut geölte Maschine, während die „menschlichen“ Teile doch sehr dagegen abfallen: Auch mit durchaus vorhandener krimineller Energie ist der Zugang für Normalbürger zu Pumpguns und Bomben eher schwierig. Von der Wahrscheinlichkeit, einen Handwerker mit einem Türeinbau innerhalb eines Tages zu engagieren ganz zu schweigen.
Noch ein Teil seines Konstrukts könnte dem Ghostwriter Hassos Probleme bereiten: Das hohe Alter von dessen Frauchen und Hamster Turing müsste sehr bald zu Todesfällen im engsten Kreise führen und das wird die lockere Art der Erzählung leider unterhöhlen.
Nichtsdestotrotz gab es in diesem Buch viel zu schmunzeln und insbesondere die Beschreibung der Modenschau war ein Fest für die Lachmuskulatur. Davon würde ich mir mehr wünschen als von Schießereien in James-Bond-Manier und die Verwicklungen sollten gerne eine gewisse Dramatik beinhalten, jedoch nicht völlig ins Reich des Unsinns abdriften… sonst lernt Hasso irgendwann wirklich fliegen…