Gefährlich

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hk1951 Avatar

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Gefährlich
Dass Bücher gefährlich sind, habe ich noch gar nicht gewusst... Tinte ist sogar tödlich...
Jedenfalls in/laut diesem Buch:
„Shae lebt in Montane, einem Land, in dem Sprache Macht bedeutet. Mit eiserner Hand regieren die Barden über das verarmte Volk. Denn nur sie können mit ihren Worten die Magie kontrollieren. Shae fürchtet sich umso mehr vor ihnen, weil sie ein Geheimnis hat: Alles, was sie stickt, wird lebendig. Aber dann passiert etwas, das ihr keine Wahl lässt, als Antworten bei den Barden zu suchen. Und schnell lernt Shae, wie mächtig Worte wirklich sein können …“
Dieses Jugendbuch-Debüt von Dylan Farrow ist der Beginn einer Fantasy-Dilogie die aufzeigt, wie mithilfe von Propaganda und Lügen die öffentliche Meinung beeinflusst und die Wahrheit totgeschwiegen wird. Spannend werden die Themen Fake News und Me Too in eine originelle Fantasygeschichte mit feministischem Charakter eingeflochten.
Erst dachte ich, über MeToo hätten wir doch nun wirklich genug gelesen und gehört und auch das Thema Fake News hat sich „sehr überholt“ mittlerweile, doch diese Geschichte umfasst beide Themen sehr geschickt und der Fokus liegt eher auf dem Geschehen, das hat mir dann doch wieder gut gefallen.
Ich lese nicht oft Fantasy und kann daher auch nicht beurteilen, ob es ähnlich gelagerte Geschichten schon mal gab, ergo war diese für mich neu und innovativ.
„Hush – Verbotene Worte“ ist sowohl spannend als auch unterhaltsam. Die Personen sind gut „skizziert“ und auch das „Setting“ fand ich sehr spannend und interessant.
Mir hat es gut gefallen, ich vergebe vier Sterne.