Interessante Thematik, aber mangelhafte Umsetzung

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keksluna Avatar

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"Hush - Verbotene Worte" ist ein interessanter Fantasyroman, der eine neue und unübliche Thematik aufgreift, welche man nicht so häufig in anderen Jugendbüchern vorfindet. Mit "Hush" veröffentlicht die Autorin ihr erstes Werk und obwohl das Buch inhaltlich vielversprechend ist, ist es sprachlich nicht ganz fesselnd.

Die Protagonistin Shae lebt in Montane, einem Ort, in dem das Lesen und Schreiben verboten ist, denn Schrift bedeutet Macht. Ein Leben in ständiger Angst und Kontrolle ist ein übliches in Shaes Welt, weshalb sie sich nicht vorstellen kann, wie es wäre in einer freien Welt mit freien Literatur und Ausdruck zu leben. Doch bald findet sie heraus, was es mit dieser Weltordnung auf sich hat.

Wie bereits erwähnt, ist die Gestaltung und die Thematik wirklich spannend. Das Leben in einer Welt, in der das Wissen und die Literatur begrenzt ist, ist ein unvorstellbares Konzept für uns, jedoch kann man sich mit dem Buch gut vorstellen, wie es aussehen könnte. Doch der Schreibstil hat mir nicht ganz zugesagt. Oft fangen die Sätze mit "Ich" an und es gibt nur wenige Passagen, die den Leser wirklich fesseln.

Es lässt sich somit sagen, dass das Konzept an sich wirklich gut ist, aber die Umsetzung lässt noch zu wünschen übrig.