Vielversprechend

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xxnickixx Avatar

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Inhalt:

Shae lebt in Montane, einem Land, in dem Sprache Macht bedeutet. Mit eiserner Hand regieren die Barden über das verarmte Volk. Denn nur sie können mit ihren Worten die Magie kontrollieren. Shae fürchtet sich umso mehr vor ihnen, weil sie ein Geheimnis hat: Alles, was sie stickt, wird lebendig. Aber dann passiert etwas, das ihr keine Wahl lässt, als Antworten bei den Barden zu suchen. Und schnell lernt Shae, wie mächtig Worte wirklich sein können …Das aufsehenerregende Jugendbuch-Debüt von Dylan Farrow ist der Auftakt einer starken Fantasy-Dilogie, die aufzeigt, wie mithilfe von Propaganda und Lügen die öffentliche Meinung beeinflusst und die Wahrheit totgeschwiegen wird. Spannend werden die Themen Fake News und Me Too in eine originelle Fantasygeschichte mit feministischem Charakter eingeflochten. (Klappentext)



Meine Meinung:

Mit Shea bekommt der Leser eine taffe, impulsive, perfekt unperfekte Protagonistin zur Seite gestellt. Sie setzt sich für das ein, was sie sich vorgenommen hat und nimmt dafür Gefahren in Kauf. Genau das macht die Geschichte so erlebenswert – durch ihren Mut gibt es die ein oder andere Überraschung und Windungen, wie man sie so nicht vorausahnen konnte.

Die zweite Hälfte des Buches behandelt vielmehr eine fantastische Welt, in die Shea gerät. Hier muss man sehr aufmerksam lesen, um nicht den Faden zu verlieren. Es ist viel Vorstellungsvermögen gefordert, doch wenn dieses vorhanden ist, kann die Handlung überzeugen. Intrigen und Lügen werden teilweise schin aufgedeckt, andere Stränge wollen im zweiten Teil der Dilogie fortgesetzt werden.



Fazit: 4 ½ Sterne

Ein toller Auftakt, zu dem ich mir das I- Tüpfelchen im zweiten Band erhoffe.