Zwischen Wahrheit und Lüge

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miss_ari Avatar

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Cover/Erzählperspektive

Das Cover ist ein Eyecatcher und sehr stimmungsvoll gestaltet.
Der Prolog ist aus der personalen Erzählperspektive der Protagonistin, Shae, geschrieben. Das restliche Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben.
Es befindet sich im Buch eine Karte der Fantasywelt.

Meine Meinung

„Hush- Verbotene Worte“ ist das Debüt der Autorin und der Start einer zweibändigen Reihe.
Der Schreibstil ist leicht verständlich und angenehm zu lesen.
Shae ist eine mutige und starke Protagonistin, die viele positive Eigenschaften repräsentiert. Am Anfang der Geschichte verliert sie vieles, was ihr etwas bedeutet. Sie ist ganz allein auf sich gestellt. Man spürt ihre Verzweiflung, aber auch ihren Ehrgeiz und Mut. Zeitweise empfand ich sie aber auch als naiv und leicht beeinflussbar.
Die Fantasy- und Magieaspekte sind neu- ich habe nichts Vergleichbares gelesen. Ich finde die Magie, die hier durch Worte und Tinte dargestellt wird und auch durch die Barden als Magier und Machtinhaber, stimmig und gut gewählt.
Was mir nicht gefallen hat, sind die Probleme, die am Ende des Buches aus meiner Sicht zu schnell gelöst wurden. Details würden zu sehr spoilern. Ich erhoffe mir von der Fortsetzung eine Spannungssteigerung und auch mehr Tiefe der Charaktere, eventuell auch mehr Hintergründe zum Weltenbau.
Wichtige Themen wie Fakenews und die Metoo-Debatte werden hier thematisiert.
Mir haben die Geschichte und das Setting gut gefallen, es ist jedoch noch Verbesserungspotential vorhanden.

Mein Fazit
„Hust- Verbotene Worte“ ist eine solide Fantasygeschichte mit einem interessanten Setting.

3,5 Sterne