Hochspanung pur

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misspider Avatar

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Wenn das 'nur' die Einleitung ist, dann darf man sich auf einen absolut Nerven zerfetzenden Thriller gefasst machen - bereits nach den ersten Seiten lief mein Puls auf Hochtouren und ich kam mit dem Lesen gar nicht hinterher, weil ich mich beim Umblättern förmlich überschlug um zu erfahren wie es weitergeht.

Besonders schockierend - abgesehen davon dass die Opfer unschuldige Kinder sind - fand ich die Umstände der Entführungen, die völlig harmlos und vor allem absolut real wirkten. Die erste Entführung findet in einem Zuhause statt, das normalerweise der Inbegriff von Sicherheit sein sollte; die zweite in einer angesehenen Nachbarschaft, in der man ebenfalls keine Killer vermuten würde - noch dazu am helllichten Tage. Diese Umstände vermitteln das ungute, fast schon paranoide Gefühl, nirgendwo und vor niemandem jemals wirklich sicher sein zu können.

Als Ausgleich schickt der Autor einen hochbegabten Ermittler ins Rennen, der die Hoffnung weckt dass der Täter am Ende doch gefasst wird. Es zeichnet sich jedenfalls jetzt schon ein eiskaltes Katz-und-Maus Spiel ab. Man kann nur hoffen, dass am Ende wieder einmal das Gute über das Böse siegt und auf dem Weg dahin die Zahl der unschuldigen Opfer nicht zu hoch ausfällt...