Lest dieses Buch mit Genuss!

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recensio Avatar

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Es gibt nicht viele Autorinnen und Autoren, deren Bücher ich allesamt kaufe. Und auch nicht viele, wo ich schon vor der Veröffentlichung warte und sabbere.
Chris Carter gehört zu diesen Wenigen. Ich mag seine Art zu schreiben, vor allem wie er sein berufliches Wissen in die Stories integriert.
Ein Buch muss mich von den ersten Seiten an fesseln und an sich binden bis zum Schluss. Das schafft er grandios! Jedesmal!

Natürlich habe ich mich soeben auf die Leseprobe gestürzt und war sogar enttäuscht als sie zuende war.

Diese beginnt mit zwei Damen, deren Namen ich wirklich schön finde: Nicole Wilson und Audrey Bennett. Nicole ist die junge Nanny von Audreys´ Sohn Josh.
Eines Abends wird sie gebeten auf den Sprössling aufzupassen, während Audrey sich mit ihrem Mann auf dem Weg zu einer Veranstaltung macht.
Vom Hunger getrieben führt ihr Weg sie in die hiesige Küche. Plötzlich steht sie einem wildfremden Mann gegenüber, der sich als Audrey´s Cousin zu
erkennen gibt. Mark. Er wohnt über der Garage, erklärt er, und wirkt selbst sichtlich erschrocken über den weiblichen, unbekannten Besuch in der Küche.
Audrey ruft an und erkundigt sich nach Josh. Ob er gut schläft, möchte sie wissen. Nicole beruhigt sie und erwähnt, dass auch Mark da sei, falls etwas wäre.
Man fühlt förmlich, wie Audrey´s Blutdruck steigt, die Angst beginnt aufzukeimen, man hält fast unbewusst den Atem an: "Nicole. Ich habe keinen Cousin, der Mark heißt ..."

Wumms! Das sitzt direkt ganz tief in der Magengegend. Ich bekomme immer noch Gänsehaut.

Alles danach möchte ich nicht erwähnen, weil das meiner Meinung nach jeder Leserin und jedem Leser allein gehört, dieser Moment, wenn man das Buch öffnet und es lebt.
Lest es selbst, komplett und mit Genuss, denn das ist der neue Carter absolut wert!