Schon durch die Leseprobe ein neuer Chris Carter Fan

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kilian Avatar

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Auch wenn man noch keines der Bücher von Chris Carter mit Robert Hunter als Ermittler gelesen hat, versteht man sofort worum es geht. In kurzen Rückblenden erhält man einen Eindruck von seinem letzten Fall und auch seinem Werdegang.
Der Beginn des Buches versetzt sofort mitten ins Geschehen. Eine eher idyllische Szene – eine reiches Ehepaar geht aus und der nette Babysitter kümmert sich rührend – wird durch einen angeblichen Hausgast zu einem vermutlichen Kriminalfall. Man weiß nur Kind und Babysitter sind in höchster Gefahr.
Ebenso wird ausführlich wird der 11 jährige Ricky Temple vorgestellt. Schlägervater, Mutter weg, von den Mitschülern gemobbt und hochintelligent. Er wird von einem vermeintlichen Helfer in der Not entführt und in wenigen Worten wird klar, das wird der absolute Horror für ihn werden.
Zwischen den beiden Fällen wird Hunter vorgestellt und mit ihm sein Partner. Kurzes Zwischenspiel, dass der Partner seinen Job aufgibt, weil er und seine Familie es nicht mehr ertragen können. Erst nach dem Geschehen um Ricky wird aufgelöst, dass das nur ein Witz war.
Sehr abwechslungsreich, hochspannend ohne dass bereits etwas Böses geschehen ist, es wird in der Leseprobe lediglich angedeutet.
Hat es etwas zu bedeuten, dass Rickky hochintelligent ist wie Robert Hunter selbst? Liegt in der Titelübersetzung der Totmacher eine Ironie? Totmachen verbindet man ja mal eher mit einem einfachen Geist und spricht nicht für einen hochintelligenten Mörder.