Wie öde ist das denn??

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ismaela Avatar

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Ich kenne die Geschichten von Chris Carter nur von den Klappentexten her, und sie scheinen allesamt einem absolut kranken Hirn entsprungen zu sein, bei dem es eigentlich nur darum geht, wie man am grausamsten und sadistischsten Menschen zu Tode foltert. Dass solche Bücher regelmäßig die Bestsellerlisten stürmen, sagt natürlich eine Menge über die heutige Gesellschaft aus...
Aber dieses Mal dachte ich, ich könnte mir die LP des neuen Buches von Carter durchlesen, vielleicht verpasse ich ja wirklich so viel, wie ständig alle sagen. Aber nach 28 Seiten LP kann ich sagen: nö. Verpasse ich anscheinend nicht. Auf diesen knapp 30 Seiten geht es auf ca. 5 Seiten um spannende Szenen, der Rest sind holprige Dialoge, hunderttausend Beschreibungen von Klamotten, Schuhen, Haaren und die Beschaffenheit von Haut und Teint - und der Schreibstil. Naja, flüssig und schnell zu lesen, ohne großen Anspruch.
Das die Geschichte natürlich noch derber wird, verrät ja schon die Zusammenfassung, der nächste Hirndurchfall ist also vorprogrammiert. Die Ergreifung des Täters (ob tot oder lebendig) natürlich auch.
Nichts für mich. So abgestumpft bin ich denn doch nicht.