Das Monster

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zoe2018 Avatar

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Oops! He did it again. Chris Carter hat wieder einen Roman mit hohem Ekelfaktor geschrieben. Der Autor schafft es tatsächlich, die Grausamkeiten der Vorgängerromane mit seinem neuen Thriller „I Am Death. Der Totmacher“ noch zu überbieten. Welcher Psychopath treibt wohl diesmal sein Unwesen in der Stadt der Engel?

Drei Frauen werden auf unterschiedliche Weise entführt und grausam gefoltert, bevor sie ermordet werden. Jedes Mal hinterlässt der Täter die Botschaft »Ich bin der Tod.«

Profiler Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia vom LAPD ermitteln. Dabei ahnen sie nicht, dass ihnen der wahre Horror erst noch bevorsteht. Denn der Täter hat auch den 11-jährigen Ricky entführt. Er nennt ihn „Wurm“, erniedrigt und zwingt ihn, bei den Morden zuzuschauen. Außerdem wird das Ganze auch noch gefilmt.

Nicht nur Hunter glaubt, den Mörder zu kennen. Doch das Monster versteht es, sich zu verwandeln, wie ein Chamäleon. Ein perfider und grausamer Wettlauf gegen die Zeit beginnt…

Erneut lässt uns Chris Carter in die tiefen menschlichen Abgründe eines Psychopathen blicken, wobei wiederum alle Klischees bedient werden, weil der Täter selbst ein Opfer ist, mit einem wirklich traumatischen Kindheitserlebnis.

Der Autor schildert das Psychogramm eines Mörders, der keine Perversion, keine Grausamkeit auslässt. „I Am Death. Der Totmacher“ ist keine Gute-Nacht-Lektüre. Die Morde werden brutal und detailliert beschrieben. Die Auflösung ist überraschend und absolut stimmig. Dennoch lässt mich das Ende etwas zwiespältig zurück.

Fazit: Ein typischer Carter, bloody as hell. Nur wirklich eingefleischten Fans zu empfehlen.