Wunderschöne Gedanken

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abookatnight Avatar

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Ich würde das Buch allen empfelen für die es okay ist wenn es keinen "klassischen Hadlungverlauf" und "Spannungsbogen" gibt.
Wir erfahren viele verschiedene Momente aus dem Krankenhaus aus Sams Sicht. Dabei wird keine Geschichte in dem Sinne erzählt, viel mehr lernt man die einzelen Personen und ihre Freundschaft zueinander kennen.
Hiraki, Sams Vergangenheit und die ganze angedeutete Liebesgeschichte von dem Klappentext sind nur ein Teil des Buches.
Für mich besticht das Buch durch die Art wie es geschrieben ist, wie die Autorin es schafft Gedanken über Krankheit, Tot und die Vergänglichkeit aufs Papier zu bringen, ohne dabei zu kitschig oder zu "glorifizierend" zu sein.
Klar, manche Dialoge sind sehr dramatisch geschrieben, dennoch auch sehr authentisch. Ich habe den Figuren jedenfalls jedes Wort geglaubt. Sie waren so dreidimensional und tiefsinnig gezeichnet, nicht perfekt, sondern auch mit Schwächen und Dämonen im Inneren. Nach und nach erfährt man auch mehr über die einzelnen Personen und ihre Geschichte.
Ich finde den Umgang mit den ganzen oben genannten Themen sehr gelungen und schön, ich konnte jedenfalls einiges aus dem Geschrieben ziehen. Und es ist auch wichtig über solche Dinge nachzudenken, denn für viele sind Krankheiten und das Leiden leider die tägliche Realität.